Chicago Crush · Schicksalshauch

Chicago Crush · Schicksalshauch
Authors
Keen, Liv & Lichters, Kathrin
Date
2018-11-27T23:00:00+00:00
Size
0.40 MB
Lang
de
Downloaded: 97 times

Jay Holden. Eishockeystar. Alleinerziehender Vater. Gequälte Seele.

Der alleinerziehende Jay Holden, Captain des Eishockeyteams der Chicago Ice Tigers, glaubt nach dem Tod seiner Frau schon lange nicht mehr an eine neue Liebe. Doch dann blickt er in Holly Matthews Augen und seine Welt gerät aus den Fugen, denn Holly gleicht seiner verstorbenen Frau bis aufs Haar.

Auf der Suche nach Antworten kommen Holly und der attraktive Sportler sich gefährlich nahe und müssen sich schließlich fragen: Ist ihre Begegnung Schicksal oder bloß ein übler Scherz des Universums?

Ein romantischer Liebesroman mit ca. 330 Taschenbuchseiten, der kein Auge trocken lässt.

Hierbei handelt es sich um einen Einzelband mit einem abgeänderten Cover.

Leseprobe

Ohne ein Wort zu sagen, ergriff er ihre Hand, schob sie tiefer auf seine Brust, damit sie seinen rasenden Herzschlag spüren konnte. Zärtlich streichelte er ihre Wange, umfing ihren Nacken und wisperte: „Für einen winzigen Augenblick war all die Trauer aus meinem Leben verschwunden. Als hätte es sie nie gegeben. Als wäre all das nicht wahr. Als sei meine Frau, die Mutter meines Kindes nicht gestorben und als müsste ich nicht jeden Tag, allein ihretwegen, darum kämpfen weiterzumachen. Ich weiß, das ist nicht fair, denn du bist nicht Eileen und ich weiß, du bist ganz anders als sie. Genau genommen könntet ihr kaum unterschiedlicher sein, aber dich dort in Mias Bett liegen zu sehen, als wäre es so selbstverständlich und das Normalste der Welt, war … hart. Ich weiß, das hast du nicht verdient, aber ich habe den lieben Gott so oft um eine Möglichkeit gebeten, Eileen noch einmal nahe sein zu können. Ich habe um eine Chance gefleht, mich von ihr verabschieden zu können, dass ich beinahe dachte, es wäre tatsächlich möglich. Es tut mir so leid …“

Statt ihm eine runterzuhauen, was er in seinen Augen durchaus verdient gehabt hätte, tat sie etwas Erstaunliches. Sie stoppte seine Entschuldigungsflut im Keim, indem sie ihre freie Hand auf seinen Mund legte. Ihre Haut über seine Lippen streichen zu spüren, ließ seine Kehle trocken werden. Sie kam näher, so nah, dass ihre Brüste seinen Brustmuskel berührten. Bestimmt platzierte sie seine Hand auf ihrer Hüfte. Anschließend stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und legte beide Arme um seinen Hals. Ihr warmer schlanker Körper presste sich gegen seinen und in Jays Kopf überschlugen sich die Gedanken. Ihr Gesicht kam näher, sodass ihre Nasen sich berührten und ihr Atem über seine Haut strich. Sein Magen zog sich vor freudiger Erwartung zusammen.

„Dann verabschiede dich. Tu für einen Moment so, als sei ich sie“, wisperte sie.

Er schüttelte besorgt den Kopf. „Was, wenn ich nicht aufhören kann? Ich will dich so sehr.“

„Dann nimm mich. Sei einmal rücksichtslos und nimm dir einfach, was du willst“, hörte er sie sagen und konnte kaum glauben, was er da vernahm. Das war eine Einladung, ein Geschenk, das sie ihm großzügig zur Verfügung stellte.

„Bist du sicher?“

Plötzlich grinste sie neckisch. „Denkst du, ich wäre jetzt hier, wenn ich dich nicht genauso wollen würde?“

Und dann tat er es. Er nahm sich, was er wollte, handelte egoistisch und selbstsüchtig. Seine Lippen trafen auf ihre und sie versanken in einen Kuss, der tausende Empfindungen in seinem Inneren zum Explodieren brachte. *

*