Das ist bei uns nicht möglich

Das ist bei uns nicht möglich
Authors
Lewis, Sinclair
Publisher
Aufbau Verlag
Tags
roman
ISBN
9783351036966
Date
2017-03-21T23:00:00+00:00
Size
3.89 MB
Lang
de
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Sinclair Lewis’ Roman aus dem Jahr 1935 führt einen Antihelden vor, der mit seinen Hetzreden die Begeisterung unzufriedener Wähler entfacht. Durch seine Lügen und eine Rhetorik des Populismus und der Ressentiments wird er Präsident der Vereinigten Staaten. Das klingt vertraut?

„Eine unheimliche Vorwegnahme der aktuellen Ereignisse.“ The Guardian

„Ein Populist im Weißen Haus? Literaturnobelpreisträger Sinclair Lewis hat es vor 80 Jahren durchgespielt.“ DIE ZEIT

„Sinclair Lewis ist wieder aktuell.“ der Freitag

„Ein Meister des absoluten Realismus." Bob Dylan

1935 in den USA ein aufsehenerregender Bestseller, heute wieder eine Sensation und aktuell wie selten zuvor. In der Übersetzung des bekannten Exilautors und Kleist-Preis-Trägers Hans Meisel – mit einem Nachwort von Jan Brandt.

Sinclair Lewis wusste durch seine Frau Dorothy Thompson, Auslandskorrespondentin in Berlin, über den Aufstieg der Nazis Bescheid. In den USA beobachtete er, wie die Populisten nach Wirtschaftskrise und Sozialreformen des New Deal immer weiter an Einfluss gewannen. Der radikale Senator Huey Long versuchte Präsident Roosevelt aus dem Amt zu drängen, bevor Long 1935 einem Attentat zum Opfer fiel. Lewis diente er als Vorbild für den fanatischen Verführer Buzz Windrip in seinem Roman.

Buzz Windrip, für seine Gegner ein „ungebildeter Lügner mit idiotischer Weltanschauung“ und ein gefährlicher Populist, will Präsidentschaftskandidat werden. Er gibt vor, sich für die kleinen Leute einzusetzen, und verspricht, „aus Amerika wieder ein stolzes Land zu machen“. Trotz völlig unglaubwürdiger Versprechen laufen ihm die Wähler zu, und er zieht ins Weiße Haus ein. Sogleich regiert er wie ein absolutistischer Herrscher, beschneidet die Freiheiten der Minderheiten, legt sich mit Mexiko an und lässt seine Kritiker rabiat verfolgen. Einer davon ist der liberale Zeitungsherausgeber Doremus Jessup, der sich nicht mundtot machen lassen will.

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### Pressestimmen

» (...) hier ist dem kleinen Meister Lewis ein großes visionäres Irrsinnsgemälde voller Wahrhaftigkeit gelungen. « (*Süddeutsche Zeitung* 2017-05-20)

» Sinclair Lewis' fiktiver Roman ist hochaktuell. « (*Leipziger Volkszeitung* 2017-03-29)

» Unheimlich scharfsinnig Sinclair Lewis' brillante Parabel. « (*Weser Kurier* 2017-05-04)

» Der Literaturnobelpreisträger Sinclair Lewis hat meisterlich seziert, wie rasant eine Demokratie auf Abwege gerät. « (*NDR Kultur* 2017-03-24)

» Was diesen Roman auszeichnet, sind die Figurenporträts [...] die scharfe Beobachtung der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse. « (*SRF 1* 2017-03-21)

» Was den durchaus packenden Roman wirklich aktuell und lesenswert macht, ist sein Blick auf die amerikanische Gesellschaft [...] « (*der Freitag* 2017-04-13)