[Tony Ballard 335] • Aufbruch nach Arlevv

Rejjaca kniete nieder und beugte sich über den Boden. Manchmal hinterließen die grünen Lavateufel vage Geruchsspuren, dann roch die Erde leicht verbrannt. Die Amazone schnüffelte konzentriert. Sie war nicht sicher, vermeinte aber einen leichten Brandgeruch wahrzunehmen. War das eine frische Spur? Lohnte es sich, sie zu verfolgen?

Rejjaca stand auf und blickte sich unschlüssig um. Der Croyakat schien sich während der letzten Stunden ziemlich verausgabt zu haben und beruhigte sich nun allmählich. Er schleuderte seinen grünen Auswurf nicht mehr in schier unendliche Höhen, spuckte nicht mehr Feuer, Stein und Asche, sondern ließ nur noch dünne Lavabäche aus seinem großen Kratermaul fließen und ringsherum über die steilen Flanken talwärts rinnen. Es gab noch ein paar schwache Nachbeben, dann kehrte Ruhe ein. Rejjaca dachte an Aovandar und wünschte dem Kiemenwesen viel Glück für seine Flucht. Wo immer du landen wirst, sagte sie im Geist, es möge dir gut gehen. Vielleicht kommst du irgendwann nach Arlevv zurück und wir sehen einander wieder. Ich würde mich freuen.