[Matthias Andresen 05] • Blutmond

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bDer Fall

In der heißen, tropischen Julinacht mit Mondfinsternis und dem sogenannten Blutmond wird eine junge Frau in Kiel das Opfer eines bestialischen Mordes. Obwohl sie noch einen Notruf absetzen kann, kommt die Polizei zu spät, um sie zu retten. Allerdings finden sie den mutmaßlichen Täter noch über der Toten sitzend und mit dem blutverschmierten Messer in der Hand. Und der Mann schweigt zu der Tat, nennt nicht einmal seinen Namen. Der Fall scheint klar, doch nach und nach kommen weitere Puzzleteile ans Licht und plötzlich passen die vermeintlichen Fakten nicht mehr so eindeutig zusammen. Es drängt sich schließlich der Gedanke auf, dass es noch einen Mittäter gegeben haben könnte. Als wenige Tage später der Verdächtige einen tödlichen Unfall erleidet, erkennt Kommissar Andresen, dass man die beiden Todesfälle in einem ganz anderen Zusammenhang sehen muss. Er glaubt nicht an einen Unfall und beginnt deshalb, nach Beweisen für einen Mord zu suchen.

Das Team

Kriminalhauptkommissar Matthias „Matti“ Andresen ist ein entschlossener und zuweilen auch unbequemer Ermittler in der Kieler Mordkommission. Mit 53 Jahren und mehr als 25 Jahren Berufserfahrung hat er schon so ziemlich sämtliche Grausamkeiten und alle möglichen Tötungsarten gesehen. Trotzdem hat ihn das nicht härter gemacht, sondern er spürt immer öfter, wie ihm die Todesfälle an die Nieren gehen. Erholung findet er dann in seinem Gartenhaus. Dieser Ort ist Rückzug und zugleich Vergnügen, denn hier veranstaltet er ungezwungene Abende mit Pizza und Bier, zu denen er Mitarbeiter und Kollegen einlädt. Auch der Rechtsmediziner Dr. Karl Nowak, von ihm liebevoll „Ahab“ genannt, weil ihm durch einen Motorradunfall der rechte Unterschenkel fehlt, gehört zu diesem Kreis. Mit Ehefrau Sanne, die zum Glück viel Verständnis für seinen Beruf hat, und dem Jack-Russel-Terrier-Mischling Herrn Schmidt lebt er in einem Einfamilienhaus in Kiel-Kronsburg. Die einzige Tochter Lisa studiert Jura in Hamburg.

Andresen unterstellt ist die ledige Kriminaloberkommissarin Viola Meissner, 33 Jahre alt. Sie ist von kleiner Statur, zierlich und trotzdem schlagkräftig. Ihr Vorteil ist, dass ihre Gegner sie aufgrund ihrer Figur nicht für voll nehmen. In letzter Zeit spürt sie aber immer öfter, dass ihr neben der Arbeit noch etwas anderes im Leben fehlt – die Liebe. Bei ihrer Arbeit ist sie absolut zuverlässig und sie wäre bei kritischen Einsätzen immer Matti Andresens erste Wahl.

Der Jüngste in der Mordkommission Kiel ist Kommissar Bastian Geisler, 29 Jahre und ebenfalls ledig. Er ist optisch ein cooler Typ, trägt einen Siebentagebart und seine Haare schulterlang. Inzwischen ist er gut im Team angekommen. Trotz einiger Eigenarten entwickelt er sich und schafft es auch mit eigenen Methoden, einen Fall erfolgreich zu lösen.