[Avvocato Scalzi 03] • Die Nacht der schwarzen Rosen
- Authors
- Filasto, Nino
- Publisher
- Aufbau Verlag
- Tags
- roman
- ISBN
- 9783841212580
- Date
- 2017-05-26T00:00:00+00:00
- Size
- 2.44 MB
- Lang
- de
Der geniale Modigliani - Opfer einer skrupellosen Fälschergang? Zum dritten Mal ist Avvocato Scalzi einem finsteren Geheimnis der Toskana auf der Spur.
Der Florentiner Anwalt Corrado Scalzi wird in das nahe Livorno gerufen. Im Hafenbecken der Stadt wurde die Leiche eines jungen amerikanischen Kunsthistorikers gefunden - ertrunken, so heißt es. James weilte zu Recherchen über die Echtheit einiger Modigliani-Skulpturen in der Geburtsstadt des Künstlers. Aber was hatte der Amerikaner bei seinen Studien noch herausgefunden, das ausreichte, ihn ums Leben zu bringen? Zum dritten Mal wird der bedächtige Scalzi, assistiert von seiner scharfzüngigen Olimpia und seinem abenteuerlichen Freund Guerracci, in eine dunkle Affäre hineingezogen, die sich bald zu einer geld- und drogenschweren Fälscherstory weitet.
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Erfolgreiche italienische Krimihelden wurden dem deutschen Leser in den letzten Jahren häufiger präsentiert, italienische Autoren weniger. Commissario Brunetti in Venedig und der Florentiner Maresciallo Guarnaccia sind Geschöpfe der Amerikanerin Donna Leon und der Engländerin Magdalen Nabb. Nino Filastò aus Florenz beschert uns mit Avvocato Scalzi einen neuen und ungewöhnlichen toskanischen Helden, der eine echte Bereicherung darstellt.
Scalzi betreibt eine mehr oder weniger erfolgreiche Anwaltskanzlei in Florenz. Seine junge Assistentin und Lebensgefährtin mit dem klingenden Namen Olimpia steht dem Anwalt in kniffligen Fällen zur Seite, an die er durchaus gegen seinen Willen gerät. Filastòs Held präsentiert sich dem Leser als launischer und aufbrausender Charakter, der sich am wohlsten eigentlich bei gutem Essen und Trinken fühlt. Wir haben es beileibe nicht mit einem detektivischen Übermenschen zu tun, vielmehr schießt Scalzi bei seinen Ermittlungen kapitale Böcke, zieht falsche Schlüsse und läßt sich widerwillig durch Olimpias logische Ein- gebungen wieder auf die richtige Spur bringen.
Der aktuelle Fall führt die beiden und den befreundeten Anwalt Guerracci nach Livorno, wo ein amerikanischer Kunsthistoriker unter recht merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen ist. Der Wissenschaftler befand sich auf der Suche nach Modigliani-Skulpturen im Meer, die der berühmte Künstler in einer Anwandlung von Frust vor Jahrzehnten versenkt haben soll. Kurz vor dem Todesfall waren bei einem künstlerisch ambitionierten Schrotthändler in der toskanischen Hafenstadt die ersten vermeintlichen Modigliani-Originale aufgetaucht. Scalzi und Guerracci ermitteln zunächst ohne jeden Erfolg und ihr Hauptverdächtiger kann sich sogar Hohn und Spott erlauben: "In Juristenkreisen ist es allgemein bekannt, daß, wenn sich die beiden in eine Untersuchung einmischen, der Horizont sich trübt und das Durcheinander nur noch größer wird." Das aber bringt Scalzi erst so richtig in Wallung...
Unterhaltsame Dialoge, viel Atmosphäre und interessante Charaktere. Avvocato Scalzis neue detektivische Versuche machen ungemein Spaß und Lust auf mehr aus Nino Filastòs Feder. *--Ulrich Deurer*
### Pressestimmen
"Ein erstklassiger Krimi. Das auch all denen ins Stammbuch, die meinen, ausgerechnet die Amerikanerin Donna Leon schreibe die besten Italien-Krimis. Dann lesen Sie lieber mal den hier." WDR
"Ein Gewinn für die Kriminalliteratur!" NDR
"Hier sind Parallelen zu den Bestsellern von Donna Leon. Doch Filastò legt mehr Wert auf die Darstellung der Charaktere." Handelsblatt
"Wer die Kunst, die Toskana und luftige Lektüren liebt, möge zu dem Buch greifen." F.A.Z.
"Tempo, Spannung und eine kluge Mischung aus Unterhaltung und Nachdenklichkeit." HR
"Eine willkommene Bereicherung in der Internationale der literarischen Kriminalisten." F.A.Z.
"Ein erstklassiger Krimi, außergewöhnlich gut geschrieben, spannend, hintergründig, atmosphärisch dicht, voller Geschichte und Geschichten. Und ... molto italiano." WDR
"Ein Prachtexemplar für wahre Bücherwürmer, die nicht nur gute Geschichten schätzen, sondern auch den Lesegenuß an sich." Buchkultur, Wien