[Heimatroman-Großband 30] • Wenn die Berge sich rächen / Wo das Waldhorn schallt / Ein Stern, der Heimat heißt

Wenn die Berge sich rächen

Der alte Vitus Anwander gehört zu den Menschen, die aufmerksam die Natur beobachten. Seit Jahren schon ist der Hirschrücken in Bewegung. Nun hat sich der Riß verbreitert und Vitus prophezeit, daß der Berg wieder laufen wird und daß es zu einer großen Katastrophe in St. Helen kommt. Niemand hört ihm zu. Seine Tochter Rosl versucht ihn abzuhalten und zu verhindern, dass er sich lächerlich macht. Doch Anderl Plötzer, ein Bauernsohn, der die Rosl liebt, glaubt dem Alten. Er will verhindern, dass seine Mutter Kundigunde, die den profitgierigen Immobilienhändler Ortegger heiraten will, mit ihm eine Pension in die Murenschneise baut. Alle im Dorf halten Vitus für einen alten Spinner, und er macht sich eine Menge Feinde. Dann kommt ein Geologe und bestätigt das nahende Unheil. Wird man das Ärgste verhindern können? Anderl Plötzer muss um sein Erbe kämpfen, denn als Kunigunde aufwacht, ist es längst zu spät …

Wo das Waldhorn schallt

Historischer Heimatroman

Förster Ewald Deisinger lebt mit seiner Frau und den Kindern Marianndl und Sigmund in einem Forsthaus am Kaisergebirge als Jagdaufseher. Dort hat der Adelige Theodor von Audenried sein wunderschönen gelegenes Waldhaus, das die Familie den Sommer über bewohnt. Von Audenried ist der Jagdherr und Förster Deisinger begleitet den hohen Herrn auf der Jagd. Als der Sohn des Hauses, Maximilian von Audenried zum ersten Mal mit in den Bergen weilt, verliebt sich das Förstermadl in den jungen Adeligen. Es ist eine Liebe, die kaum Aussicht auf Erfüllung hat. Hinzu kommt, dass kein Fremder das geheimnisvolle Waldhaus betreten darf, denn man erzählt sich, es ging dort nicht mit rechten Dingen zu. Zwei Fenster des Hauses sind stets verdunkelt. Es geht die Vermutung um, dort würde ein Mensch eingesperrt sein Leben fristen müssen. Und dann wird Marianndl ins Waldhaus gebeten, um in der Küche zu arbeiten …

Ein romantischer und spannender Heimatroman aus der Zeit der letzten österreichischen Kaiser, als die Kluft zwischen den Ständen noch sehr groß war. Gelingt es dem tapferen Marianndl das Geheimnis im Waldhaus zu ergründen? Wir die Liebe eine Brücke schlagen können zwischen arm und reich? Peter Steingruber zeichnet feine sehnsüchtige Bilder einer vergangenen Zeit.

Ein Stern, der Heimat heißt

Schon lange geht die Rede um, dass oberhalb des Dörfchens Birkenstein ein Staudamm gebaut werden soll. Damit möchte man die jährlichen Überschwemmungen vermeiden. Für den Damm jedoch müsste der schöne Bachleithnerhof weichen. Annelie und ihre Eltern nehmen einen einsamen Kampf auf, denn sie möchten sich die Heimat bewahren. Da schickt der Bürgermeister seinen Sohn Georg Bachleither ins Rennen. Der schmucke Bursch, dem kein Weiberrock entgeht, soll Annelie für sich gewinnen, sie heiraten und so an den Bachleithnerhof kommen. Während Bruder Hannes die Ingenieurschule besucht, geschieht das Unfassbare: Annelie wird die Frau Georg Burkhardt und hinter dem Rücken der Bachleithner hat das Ausverkauf der Heimat begonnen. Und damit beginnt Annelies Unglück, das kein Ende zu nehmen scheint …

Ein starker Bauernroman aus der Feder Peter Steingrubers, mit dem er seine Leser ins ländliche Leben führt und dort die Geschichte einer fast ausweglosen Liebe ansiedelt, die den Leser bewegt und mitreißt!