Die Zeit der Verluste

Die Zeit der Verluste

There is nothing we would rather ignore than the world’s instability. Nonetheless, we are confronted with it on a regular basis. How do we deal with the loss of a loved one? Daniel Schreiber’s latest essay focuses on a key human experience that significantly influences current times and pushes us to our limits like no other: the loss of certainties that, for a long time, appeared incontrovertible. Based on living through his father’s death, Daniel Schreiber talks about a day he spent in foggy Venice and analyses our private and social capacity to grieve while searching for ways to deal with an emotion that often overwhelms us.»One of the most interesting essayists of our time.« Nicola Steiner, SRF Literaturclub Nach seinem Bestseller „Allein“ geht Daniel Schreiber nun der Frage nach: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen? Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.