[M 3586] • Der Esper und die Stadt

Ein Mann mit besonderen Talenten im Dschungel der Großstadt auf der Jagd nach Verbrechern – bis er auf einen jungen Genius stößt, dem er nicht gewachsen ist … Die Kurzversion dieses Romans wurde mit dem „Nebula“ ausgezeichnet. 

George Sanford ist ein Esper und arbeitet im Großstadtdschungel eines zukünftigen New York für den Rettungsdienst. Er kann sich nicht nur in die Gehirne anderer Menschen hineinversetzen, sondern empfängt auch mentale Botschaften, um die er nicht gebeten hat: Hilferufe von Menschen etwa, die sich in Not befinden, oder Impulse von Verbrechern, die kriminelle Taten planen. Sein Job bringt es mit sich, daß er immer wieder auch selber in Gefahr gerät. Seinen Meister findet er jedoch in dem hochintelligenten Anführer einer Bande von Halbwüchsigen, den ein messianischer – oder diabolischer – Impuls dazu treibt, lieber die bestehende Zivilisation zu vernichten, als sich ihr unterzuordnen. Dieser Bandenführer erkennt in George das geeignete Instrument, um seine Pläne zu verwirklichen, und bringt ihn in seine Gewalt. Schlimmer noch – die Argumente des anderen üben eine gewisse Anziehungskraft auf George aus. Er macht sich schuldig und wird selber zu einem gejagten Kriminellen … 

Dieses Buch ist Katherine MacLeans berühmtester Roman, und die Kurzfassung dieses Stoffes wurde 1971 mit dem begehrten „Nebula Award“ als beste Novelle des Jahres ausgezeichnet. 

Katherine Anne MacLean wurde 1925 in New Jersey geboren und erwarb sich vor allem durch eine Reihe von ausgezeichneten und immer wieder nachgedruckten Kurzgeschichten Reputation. Sie war eine der ersten weiblichen Autoren der SF und gilt als wichtige Vertreterin soziologisch orientierter Thematik.