Joel und Jael

Der 13jährige Joel und seine 12jährige Freundin Jael suchten nur eine Reportage für ihre Jugendzeitschrift— und fanden dabei eine ganze Räuber-und Spionenbande. Damit beginnt eine abenteuerliche Geschichte, die Joel und Jael, ihre Verfolger, die manchmal auch Verfolgte sind, und mit ihnen den Leser quer durch Israel führt, von Haifa nach Tel-Aviv, vom Kibbutz in die Wüste Negew, vom Araberhaus ins Beduinenzelt. Oft sieht es sehr schlimm aus für die beiden Kinder, aber daß alles gut endet, sieht der Leser schon daran, daß Joel seine Geschichte und die der vorwitzigen Jael selbst erzählen kann. Er tut das, damit nichts verfälscht und nichts verdreht wird und damit die Kinder, die dieses Buch lesen, die Geschichte richtig erfahren. Das erscheint ihm besonders wichtig, weil er auch manches über sein Land erzählt, das früher einmal Palästina hieß und erst seit 15 Jahren ein eigener Staat ist. Ein so junges Land, dessen Bewohner noch dazu aus aller Welt kommen, hat natürlich seine eigenen Probleme und es liegt Joel viel daran, daß die Kinder hierzulande diese Dinge kennen und verstehen lernen. Er und seine Freundin meinen, vieles Schlechte bleibe ungetan, wenn man schon den Kindern eine Möglichkeit gäbe, einander zu verstehen...