Schatz, ich geh zu Charlie!

Schatz, ich geh zu Charlie!
Authors
Wolinski, Maryse
Publisher
Residenz Verlag
Tags
roman
Date
2017-01-02T00:00:00+00:00
Size
1.41 MB
Lang
de
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Zwei Jahre nach dem Attentat auf Charlie Hebdo erinnert sich Maryse Wolinski an ihren Mann Georges, den ermordeten Starkarikaturisten

"Schatz, ich geh zu Charlie!" Mit diesen Worten verabschiedet sich Georges Wolinski, Comiczeichner und Starkarikaturist der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, wie jeden Morgen von seiner Frau Maryse. Ein ganz alltäglicher Satz, und doch sollte er der letzte einer 47 Jahre dauernden, glücklichen Ehe sein. Als Maryse einige Stunden später an diesem 7.Januar 2015 ihr Handy einschaltet, hat eines der furchtbarsten Attentate des islamistischen Terrors bereits stattgefunden, zwölf Personen sind ermordet worden, Georges ist tot, mitten in Paris herrscht Krieg. Doch die Journalistin Maryse Wolinski lässt sich nicht zum Schweigen bringen: Voller Zorn, Trauer und Fassungslosigkeit schreibt sie ein erschütterndes, zärtliches und doch kämpferisches Erinnerungsbuch. Sie rekonstruiert die Ereignisse des 7. Jänner, befragt Zeugen, spricht mit den Familien, Sie klagt an: den Staat, die Polizei, die die Redaktion nicht ausreichend beschützt haben, und die islamischen Terroristen, die die Freiheit des Worts mit einem Blutbad beantwortet haben. Und sie erinnert sich: an fünf Jahrzehnte Heiterkeit, Begehren, politisches Engagement und gemeinsames Leben.

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### Pressestimmen

Sie schreibt (...) über das Leben einer Überlebenden ihr Leben ein zutiefst erschütterndes und zu Tränen treibendes Buch über ihre Selbstbefreiung aus der Starre der Trauer und eine einzige große Liebeserklärung an Georges Wolinski. (Jürgen Deppe, NDR)

Ihre Erzählung ist eine erschütternde Mischung: zugleich offener Liebesbrief, geschrieben von der "rebellischen Muse" eines "ewigen Phallokraten", ohne dessen Blick sie nicht leben kann, und nüchterne Reportage über die Frage, wie das Massaker möglich war. (Pieke Biermann, DEUTSCHLAND RADIO KULTUR)

Ihm, einem feingeistigen Altmeister hinterlistigen Spotts, der ihr zahllose rührende Liebeserklärungen auf kleinen Post-its hinterließ, errichtete Wolinski mit diesem Buch ein bewegendes Denkmal. (TIROLER Tageszeitung)