Sturm der Wölfe

Im wilden Nordgermaien hinterlässt König Uthrus ein heruntergewirtschaftetes und ruiniertes Reich. Seinem Bastardsohn Karlmann gelingt es, die Macht an sich zu reißen, die an sich seiner Schwester Lea zusteht. Mit brutaler Gewalt zwingt er sie an seine Seite und legitimiert über sie seinen Machtanspruch. Jenseits des Flusses erstarkt der Aufstand der Wölfe, der von Wulfstan, Uthrus einstigem Freund, angeführt wird. Doch er und sein Sohn Lenn geraten in Gefangenschaft - der Galgen steht bereits und Karlmann wetzt sein schärftes Eisen. Lenn aber gelingt die Flucht, in seine Hand gerät Lea, die als Geisel auf die Wolfsburg verschleppt wird - dem Rebellenborn im Norden. Die spitzzüngige Königstochter und der vernünftige Lenn haben einander zunächst außer Schmähungen nichts zu sagen. Zu spät bemerken sie, dass es hinter ihren Fassaden aus Arroganz und Vorurteilen durchaus Gemeinsamkeiten gibt. Doch da fährt Lea bereits über den Fluss - zurück zu ihrem Bruder und im Austausch gegen Wulfstan, der seinen Platz als Anführer umgehend wieder einnimmt. Lenn kennt fortan nur noch einen Wunsch: Lea aus der Gewalt ihres Bruders zu befreien. Doch die Zeichen stehen auf Sturm. Karlmann wird in seiner Angst um den Thron immer unberechenbarer, und sein Gefolgsmann Lucius, ein christlicher Römer, schmiedet ganz eigene Pläne. Als er auf Lenns einstige Liebe Magda trifft, werden seine Absichten perfider. Und tödlicher. Lea muss erkennen, dass sie ihrem Bruder nur auf eine Weise entkommen kann: sie muss ihn töten. Doch Karlmann liegt auf der Lauer und wittert Verrat wie der Fuchs den Hühnerstall.

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