[Ben Kincaid 02] • Blinde Gerechtigkeit

Die meisten amerikanischen Kritiker haben William Bernhardt ganz zu Recht mit John Grisham verglichen. »Blinde Gerechtigkeit« ist ein fesselndes Gerichtsdrama, das durch einen brillant konstruierten Plot und überzeugend gezeichnete Charaktere besticht und in der Tat jedem Vergleich mit John Grisham standhält. Und wie Grisham hat auch Bernhardt zuerst als Anwalt praktische Erfahrungen im Gerichtssaal gesammelt, ehe er zu schreiben begann und mit authentischen, ungemein spannenden Justizthrillern die amerikanischen Bestsellerlisten stürmte. Ein junger, nicht sonderlich erfolgreicher Anwalt kämpft um die Unschuld seiner Klientin. Für den cleveren Ben Kincaid, der sich nach seiner Entlassung aus einer noblen Wirtschaftskanzlei selbständig gemacht hat, bedeutet der spektakuläre Mordprozeß die Chance seines Lebens. Christina McCall, eine Freundin, die damals mit ihm in der Kanzlei gearbeitet hat, wird vom FBI wegen Mordverdachts verhaftet. Ben Kincaid ist fest von ihrer Unschuld überzeugt und übernimmt die Verteidigung. Aber alle Indizien sprechen gegen seine Mandantin, denn die junge Frau ist von FBI-Agenten mit der Tatwaffe in der Hand neben der Leiche des Ermordeten überrascht worden. In einem extrem schwierigen Indizienprozeß setzt Ben Kincaid alles daran, die Unschuld seiner Mandantin zu beweisen. Er muß auf eigene Faust ermitteln und neues Beweismaterial herbeischaffen, um einen Freispruch Christinas zu erreichen.