Der Geschmack von Laub und Erde · Wie ich versuchte, als Tier zu leben

Der Geschmack von Laub und Erde · Wie ich versuchte, als Tier zu leben
Authors
Foster, Charles
Publisher
Piper Verlag
Tags
erfahrungen
ISBN
9783492958769
Date
2017-01-12T00:00:00+00:00
Size
0.78 MB
Lang
de
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Was fühlt ein Tier, wie lebt es und wie nimmt es seine Umwelt wahr? Um das herauszufinden, tritt Charles Foster ein faszinierendes Experiment an. Er schlüpft in die Rolle von fünf verschiedenen Tierarten: Dachs, Otter, Fuchs, Rothirsch und Mauersegler. Er haust in einem Bau unter der Erde, schnappt mit den Zähnen nach Fischen in einem Fluss und durchstöbert Mülltonnen auf der Suche nach Nahrung. Er schärft seine Sinne, wird zum nachtaktiven Lebewesen, beschreibt wie ein Weinkenner die unterschiedlichen »Terroirs« von Würmern und wie sich der Duft der Erde in den verschiedenen Jahreszeiten verändert. In die scharfsinnige und witzige Schilderung seiner skurrilen Erfahrungen lässt er wissenswerte Fakten einfließen und stellt sie in den Kontext philosophischer Themen. Letztendlich geht es dabei auch um die eine Frage: Was es bedeutet, Mensch zu sein.

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### Pressestimmen

»Skurrile Zivilisationsflucht: Tierarzt Foster lebt versuchsweise wie ein Tier im Wald. Das gestattet ihm einen neuen Blick aufs eigene Menschsein. Seinen augenzwinkernden Bericht lesen auch Zivilisationsfreunde mit Gewinn. (...) Währrend in der Wissenschaft der Verstand regiert, lässt Foster seine Gefühlswelt einfließen und ist nach heutigem Verständnis eher Dichter als Wissenschaftler.«, Deutschlandradio Kultur, 18.01.2017

»Der Faktor Zeit macht seine Erlebnisse zu nachhaltigen Eindrücken; die buchstäbliche Verschiebung der Perspektive passiert nicht von heute auf morgen, doch nach Wochen des Kriechens auf allen vieren und des Schnupperns an Tierkot stellt sich das System Mensch langsam um - auf Tiermodus. (...) Es ist eine Sensation, dass das überhaupt möglich ist - und eine lohnende Übung, wo es doch den meisten schon schwer fällt, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.«, ORF.at, 17.01.2017

»Der Geschmack von Laub und Erde: Hinter diesem lieblichen Titel verbirgt sich ein beinharter Selbstversuch. (...) Um herauszufinden, wie ein Tier fühlt, schlüpfte er in fünf Rollen: u.a. Dachs, Otter und Mauersegler. (...) Ein amüsanter, auch nachdenklicher Erlebnisbericht.«, Kronen Zeitung (A), 13.01.2017

»In aller Konsequenz hat er sich dem Tiersein genähert: Regenwürmer vertilgt, unter der Erde genächtigt, sich vom Jagdhund hetzen lassen. Seine Erfahrungen hat er in eine Lektüre verpackt, die auf gewitzte und kundige Art die Sinne erweitert und der Natur tatsächlich noch ein paar Lieder abgelauscht.«, MDR Kultur, 11.01.2017

»Das Experiment ist exzentrisch, der Ton des Buchs oft ironisch, die Fragen dahinter sind ernsthaft und klug: Wie nimmt ein Tier seine Umwelt wahr? Was denkt, was fühlt es? Und ist das so anders als die Gedanken und Gefühle eines Menschen? (...) Die Human Animal Studies, eine Trenddisziplin an Universitäten, haben die Grenzen zwischen Mensch und Tier ins Wanken gebracht. Foster stößt sie um.«, DER SPIEGEL, 07.01.2017

»›Being a Beast‹, ein Bestseller in Großbritannien, der im Januar endlich unter dem Titel ›Der Geschmack von Laub und Erde‹ auf Deutsch erscheint. Es ist eine metaphysische Entwicklungsreise durch Wald, Wiesen, Seen und Seelen. Foster entdeckte dabei das Kind in sich und erfüllte sich einen Traum: leben als Tier.«, Stern, 29.12.2016

»Er aß Würmer wie ein Dachs, ließ sich als Hirsch von einem Bluthund jagen, durchwühlte Abfallkübel wie ein Fuchs. Verrückt? Vielleicht. Vielleicht auch nicht.«, annabelle (CH), 28.09.2016

»Wie mag sich ein Regenwurm fühlen, eingesperrt im Mund? Foster hat sich in den Wurm hineinversetzt, um ihn beschreiben zu können. Tiere bringen uns dazu, die Perspektive zu wechseln.«, Datum (A)

»Ein Buch, wie ich noch keines zuvor gelesen habe – voller Weisheit und Empathie«, Peter Wohlleben, Autor von »Das geheime Leben der Bäume« und »Das Seelenleben der Tiere«