Dirty Games

Dirty Games
Authors
Marthens, Johanna
Publisher
Johanna Marthens
Tags
roman-thriller-romantic
Date
2019-05-07T00:00:00+00:00
Size
0.54 MB
Lang
de
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Sein Blick ist auf mich gerichtet. Unter dichten Wimpern liegen leuchtend blaue Augen, in denen es geheimnisvoll schimmert, während er mich mustert, als würde er mich katalogisieren. Er geht an mir vorbei, wobei seine Schulter leicht die meine streift. Seine Augen funkeln mich an. Das hat er mit Absicht gemacht. Wieso läuft er so eng an mir vorüber, dass mich seine Schulter berührt, obwohl sein Büro groß genug ist, um darin Tennis spielen zu können?

Adam Eastbrook ist erregend attraktiv, clever, egoistisch und ein Player. Er liebt das Rampenlicht, und die Mandanten lieben ihn, weil er im Gerichtssaal stets gewinnt.

Ein Casanova, der nur nach seinen eigenen Regeln spielt.

Als Stella ihren neuen Job in seiner Kanzlei beginnt, hat sie sofort das Gefühl, dass er für sie Pläne hat, die nichts mit dem Job zu tun haben. Denn Adam liebt das Spiel.

Ein Spiel um Identitäten und Rollen, in dem Fantasie und Realität verschwimmen.

Und wenn Stella nicht aufpasst, verliert sie sich in seiner Welt, die gefährlicher ist, als ihr je bewusst war. Doch was sie am meisten erschreckt, ist die Tatsache, dass sie jede Sekunde mit ihm genießt, obwohl sie weiß, dass es für dieses Spiel kein gutes Ende geben kann ...

Abgeschlossener Roman ohne Cliffhanger, dafür mit eindeutigen Szenen und einem HEA

Ca. 300 Taschenbuchseiten

Nur für kurze Zeit zum Einführungspreis von 0,99 Euro, danach regulär 3,99 Euro!

Leseprobe:

Ich schloss meine Augen und wusch die Haare mit der billigen Seife, die aus einem Spender an der Wand kam. Als ich den Schaum ausgespült hatte, öffnete ich die Augen und blickte zur Tür. Mein Herz machte einen Satz. Adam stand an den Rahmen gelehnt und beobachtete mich, als wäre es das Natürlichste auf der Welt.

»Die Tür ging auf«, sagte er lächelnd. »Ich dachte, das wäre eine Einladung. Aber die Dusche ist zu klein für zwei Personen.«

»Sie ist schon fast zu klein für eine Person.« Ich hatte auf einmal Mühe zu sprechen. Die Erregung schnürte mir die Kehle zu.

Ich dachte eigentlich, dass er wieder hinausgehen würde, aber er blieb stehen und wandte den Blick nicht von mir ab.

Eine Gänsehaut kroch über meinen Körper.

»Dir ist kalt, du musst dich abtrocknen«, sagte Adam und reichte mir eines der Handtücher, die neben dem Waschbecken hingen.

Ich nahm es, doch in dem Moment fiel eine riesige Spinne aus dem Handtuch, landete auf dem Boden und flitzte unter die Fliesen des Duschbeckens.

Etwa genauso schnell sprang ich mit einem Aufschrei aus der Dusche und hüpfte ins Schlafzimmer, wo ich versuchte, meine Nacktheit mit meinen Armen zu verstecken.

Adam schien sich an dem Tier nicht zu stören, denn ich sah, dass er sich zum Duschbecken beugte. Danach vernahm ich ein Geräusch, als würde eine reife Tomate zu Boden fallen. Die Klospülung rauschte, anschließend kehrte Adam zu mir zurück.

»Ist sie tot?«, fragte ich.

»Ja, ich habe sie erledigt.«

Er stellte sich vor mich und strich mit der Hand zärtlich über mein Gesicht, um die Wassertropfen wegzuwischen.

»Musste sie leiden?«

»Nein, es ging ganz schnell.«

Seine Hand wanderte über meine Schulter, ganz langsam, Millimeter für Millimeter. Ich protestierte nicht. Ich machte nicht einmal einen halbherzigen Versuch, mich zu wehren.