Die Königin von Neapel

Königin Johanna I. von Neapel (1326–1382) war die schönste und begehrteste Monarchin ihrer Epoche. Aber sie ist auch als kaltblütige Mörderin und Frau mit fragwürdigen Moralvorstellungen in die Geschichte eingegangen.

Alan Savage erzählt mit Spannung und Bravour das Leben dieser außergewöhnlichen Frau und ihrer treuen Gefährtin Richilde Benoit.

Schon in jungen Jahren von Piraten verschleppt, wird die Engländerin Richilde Benoit zunächst Spielkameradin, später Zofe der Königin Johanna. Umgeben von Intrigen und Feinden am neapolitanischen Hof, erfahren sie die Zügellosigkeit und die Ausschweifungen der mittelalterlichen Adelskreise. Früh und unglücklich mit Andreas von Ungarn verheiratet, beschließt Johanna unter dem Einfluß selbstsüchtiger Ratgeber, ihren ungeliebten Gemahl zu töten. Damit liefert sie sich den Mitverschwörern aus, verstrickt sich in ein Netz von Lügen und zieht sich den Zorn der ungarischen Dynastie zu. Krieg, Folter und Tod sind die Folgen, aber Johanna und ihre Zofe bleiben vom Schicksal verschont. Als Gesandte der Königin reist Richilde nach England, Frankreich und Spanien, verhandelt mit Königen und Päpsten. Gefahren und Liebschaften bestimmen ihr Leben wie das ihrer Herrin. Aber die Blutschuld der Königin bleibt ein Makel und wird ihr zum Verhängnis.

In seinem neuen Roman führt ALAN SAVAGE den Leser in eine faszinierende Epoche voller Romantik und Gewalt. Ob an englischen Königshöfen, auf französischen Schlachtfeldern oder in sarazenischen Harems, überall verspricht die gelungene Mischung aus Historie und Fiktion eine fesselnde Lektüre