[Heimatroman-Großband 32] • Ein Kindl für den Röslerhof / Das Vermächtnis des Wildbachdirndls / Berg der Verlorenen

Ein Kindl für den Röslerhof

Eigentlich sind Lotte und Rudolf Rössler glücklich verheiratet. Wenn das nur die Nachwuchsfrage nicht wäre, denn Lotte wurde in der bisherher zehnjährigen Ehe nicht schwanger. Der Altbauer Cyprian drängt seinen Sohn zur Scheidung. Rudolf ahnt, dass dies wohl die schlussendliche Lösung sein wird.

Lotte hört zufällig, was der Altbauer seinem Sohn ans Herz legt. Das stürzt Lotte in tiefste Verzweiflung, denn sie liebt ihren Mann und will ihn nicht verlieren. Als sie wieder einmal beim Frauenarzt in Innsbruck ist, begegnet sie einem jungen Pärchen. Gretl ist schwanger vom Jungbauern Ludwig und kann ihr Kind nicht behalten.Da kommt Lotte auf eine gewagte Idee. Sie wird die Schwangere spielen! Doch wie ist es, wenn man Schicksal spielt und einem hinterher die Rechnung präsentiert wird ...?

Das Vermächtnis des Wildbachdirndls

Tirol in den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Man lebt vielerorts noch abgeschieden und ohne Komfort. In einem Häusl am Wildbach des Brunntals lebt Maria Achmüller mit ihrer Mutter. Maria hat eine Liebschaft mit Ludwig Hochrechner, einem angesehenen Bauernsohn, der ihr die Heirat verspricht. Doch des Geldes wegen nimmt er Friedhild zur Frau. Und Maria bleibt schwanger zurück. Das Kind ist in der damaligen Zeit eine Schande, die Maria ihrer Mutter nicht antun will. Solange wie möglich verheimlicht sie ihren Zustand. Bevor sie das Brunntal heimlich verlässt, schwört sie dem Hochrechner, ihr gemeinsames Kind werde einmal sein Erbe am Hochrechnerhof antreten.

Verzweifelt stürzt Maria in den reißenden Wildbach und wird von den Lerchmosers, einem Einsiedlerpaar, gerettet. Das Kindl überlebt, während Maria stirbt. Doch eines Tages erwacht der Ruf des Blutes – und nach einem furchtbaren Unglück macht sich ein Waisenmädel auf den Weg in die Vergangenheit ...

Berg der Verlorenen

Zwei Söhne hat der alte Bergführer Leopold Anwander in der tückischen Riffeserwand bereits verloren. Nun waren ihm nur noch Perter und Stefan geblieben. Stefan sollte Hilde Hochmoser heiraten und ein guter Bauer werden. Doch hat er das unselige Bergfieber in seinem Blut und es reizt ihn, die Todeswand zu erzwingen.

Als dann der burgenländische Bezirkshauptmann Dr. Willman mit ein paar Herren und seiner verwöhnten Tochter Susanne einen Führer für die Riffeserwand sucht, willigt Stefan ein. Susanne hat sich in den smarten Bergführer verliebt. Doch Stefan weist sie zurück. Da erwacht Trotz in dem schönen Mädchen – und es beschwört Unheil herauf, denn es gibt nichts Schlimmers als Zwist und Rachegedanken auf einer gefährlichen Bertour ...