[Souldiamonds 01] • Red
![[Souldiamonds 01] • Red](/cover/AxfeXGFQmZy_H9j1/big/[Souldiamonds%2001]%20%e2%80%a2%20Red.jpg)
- Authors
- Diamond, Julien
- Tags
- roman-fantasy-dark
- Date
- 2024-10-09T22:00:00+00:00
- Size
- 0.86 MB
- Lang
- de
Stell dir vor **er beschützt dich von der ersten Sekunde an, in der sich eure Blicke treffen** , mit seinem Leben, doch du hast **nicht die geringste Ahnung wovor…**Eigentlich will die fünfundzwanzigjährige **Lucy ein neues Leben beginnen.** Leider hat ihr kontrollsüchtiger Freund andere Pläne für sie. Doch dann trifft sie ihn. **Alexander**. Einen unglaublich attraktiven Mann mit einer Anziehungskraft, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Als Lucy dann auch noch ein **magisches Seelenbuch** in die Hände fällt, dass sie keinesfalls öffnen soll, verhält sich ihr Freund plötzlich noch besitzergreifender als jemals zuvor. Auch ihre neue Bekanntschaft, Alexander, benimmt sich auf einmal wie ihr ganz persönlicher Bodyguard. Doch was hat es mit dem eigenartigen Verhalten der Männer auf sich und welche Rolle spielt Lucys Seelenbuch dabei? **SOULDIAMAONDS – RED** ist der **erste Teil einer Dark Romantasy- Trilogie** und ist **in sich nicht abgeschlossen**. Leseprobe: Mein Herz schlägt so heftig, dass ich Angst habe, die Männer könnten mein Blut rauschen hören. Ich versuche, meinen Atem zu beruhigen, und schiebe vorsichtig ein Buch auf die Seite, um durch das Regal spähen zu können. Vor einer noblen runden Sitzgruppe aus braunem Leder und einem riesigen offenen Kamin, in dem ein Feuer brennt, stehen vier Männer in schwarzen Anzügen mit den Rücken zu mir. Da ich von meinem Beobachtungsposten aus nur die Oberkörper der Männer erkennen kann, beschließe ich, mich etwas aufzurichten und eine Buchreihe weiter oben mein Glück zu versuchen. Als ich gerade dabei bin, noch ein Buch zu verschieben, macht sich plötzlich ein mulmiges Gefühl in mir breit. Ich versuche, dem Gespräch zu folgen, und atme tief durch, um mein rasendes Herz zu beruhigen. Da nehme ich aus dem Augenwinkel eine schnelle Bewegung wahr. Ich zucke zusammen, richte mich auf und drehe mich um. Mein Herz springt mir fast aus der Brust, als ich am anderen Ende des Ganges einen Mann mit braunen, kurz rasierten Haaren in einem weißen Hemd und schwarzen Stoffhosen stehen sehe. Er hat die Ärmel hochgekrempelt, die Arme vor der Brust verschränkt und lehnt lässig am Regal. Sein rechter Mundwinkel zuckt nach oben und sein Mund formt sich zu einem überheblichen Grinsen. Mein Verhalten muss ihn wohl sehr amüsieren. Er zeigt zur Decke über mir. Als ich seiner Hand mit meinem Blick folge, sehe ich eine blinkende Kamera. Eine Überwachungskamera. Mir steigt schon wieder ein leises Rauschen in den Kopf und ich fühle, wie meine Wangen heiß werden. Wie lange beobachtet er mich schon? \---------- Obwohl alle Plätze in der Limousine frei sind, setzt er sich direkt neben mich. Er ist so nah, dass ich seine Körperwärme spüren kann. Alles in mir knistert vor Anspannung und das Vibrieren wird erneut stärker. Die Zentimeter, die zwischen uns liegen, fühlen sich fast unerträglich weit weg an. Fühlt er das auch? Oder lässt ihn meine Nähe kalt? Ich würde ihn so gern berühren, doch sein strenger Ton reißt mich aus meiner Trance. „Rufen Sie Herrn Fautor an, geben Sie Bescheid, dass wir auf dem Weg sind!“ Der Fahrer nickt und schließt das Sichtfenster. „Wieso Elijah? Wo fahren wir hin?“, frage ich und ernte einen ungläubigen Blick. „Du nennst ihn Elijah? Wirklich?“ Sein gespieltes Entsetzen lässt mich grinsen. Ich merke keine Spur von Anspannung bei ihm. Als würde er das ständige Vibrieren überhaupt nicht wahrnehmen. Geht es tatsächlich nur mir in seiner Nähe so? „Wir fahren zu dir. Wir brauchen das Buch und haben verdammt wenig Zeit“, entgegnet er und seine Stimmung scheint ein wenig zu kippen. Er ist nervös. Er sieht mich unverwandt an und atmet lang und tief ein. Nehme ich da ein Zittern seiner rechten Hand wahr? Sie befindet sich gefährlich nah an meinem Oberschenkel. Als er meinen Blick auf seiner Hand bemerkt, wendet er sich dem Fenster auf seiner Seite zu und verschränkt die Arme vor der Brust.