Der Tote im Wedding

Berlin im Jahr 2010. Es ist ein sonniger Tag im Mai, als Bea Nass�ri ihren Nachbarn tot in seiner Wohnung findet. Seit Jahren lebt sie mit ihrem Mann in der Wohnung nebenan, und ihr einziger Gedanke ist: Er hat doch in den Urlaub fliegen wollen? Dass der agile Achtundsechzigj�hrige keinen pl�tzlichen Herztod starb und sich auch nicht selbst umbrachte, steht f�r sie sofort fest. Doch gibt es keinerlei Spuren in der Wohnung, die auf einen Kampf deuten, wie die Polizei feststellt. Und doch war es Mord. Wer wollte etwas von ihm? In seiner spartanisch eingerichteten Wohnung konnte man kaum Sch�tze vermuten. Und in dem Teil Berlins, dem Wedding, �ber Jahrzehnte ein toter Winkel in der ehemals zugemauerten Stadt, sind gew�hnlich eher Schl�gereinen und Schie�ereien an der Tagesordnung. Was dagegen hier vorliegt, ist ein subtiler, gewaltlos scheinender Mord mit einem seltenen Rauschpilz. Mit wem mochte Lukas Ballhoven aneinandergeraten sein? Was hat es mit einem lautstarken Streit auf sich, den eine Nachbarin belauscht haben wollte, in dem es um viel Geld ging, an dem Ballhoven ersticken sollte? Welches Geld? Tr�gt der �rmliche Schein? Was steckt hinter diesem Mann, der beinahe wie ein Clochard lebte?