Die Wall Street ist auch nur eine Straße · Lektionen eines Investment-Rebellen

Die Wall Street ist auch nur eine Straße · Lektionen eines Investment-Rebellen
Authors
Rogers, Jim
Publisher
FBV - Finanz Buch Verlag
Tags
sachbuch-finanzen
ISBN
9783898797894
Date
2013-02-07T23:00:00+00:00
Size
2.04 MB
Lang
de
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Als sich Jim Rogers 1964 in die Wall Street verliebte,

war er vor allem von einer Leidenschaft getrieben: zu wissen, was in der Welt

vor sich geht. Dieselbe Leidenschaft führte ihn zwei Mal rund um den Globus,

einmal mit dem Motorrad, einmal mit dem Auto, und direkt ins Guinness-Buch der

Rekorde: Niemand vor ihm und nach ihm hat je mehr Länder auf diese Weise

erkundet – und dabei auch noch jedes Land vor Ort aus wirtschaftlicher Sicht und

aus Sicht eines Investors durchleuchtet.In diesem Buch entführt Jim

Rogers den Leser in sein ungewöhnliches Leben und auf seinen ebenso

ungewöhnlichen wie erfolgreichen Investmentweg. Er zeigt, warum er in eine

Währung, ein Land oder einen Rohstoff investiert und in andere nicht. Und er

macht deutlich, welche Länder und Unternehmen die richtigen Weichenstellungen

vornehmen und welche gnadenlos scheitern werden. Eingebettet in sehr persönliche

Erfahrungen und Anekdoten nimmt er kein Blatt vorden Mund, wenn er die

Missstände aufzeigt, die der Finanzkrise den Weg ebneten.Rogers nimmt

den interessierten Investor an die Hand, stellt globale Zusammenhänge her und

wirft einen ebenso ehrlichen wie faszinierenden Blick auf die Zukunft der

weltweiten Märkte. Ganz nebenbei erhält der Leser einen Grundkurs in

Investmentregeln der anderen Art: Gelebte Investmentpraxis statt

MBA-Elfenbeinturm.»So wie es jetzt ist, egal unter welcher Regierung,

wird es für viele Länder unmöglich sein, jemals ihre Schulden zu tilgen. Das

wird nicht geschehen. Wenn das so ist, was soll Europa dann tun? Meine Lösung

ist diejenige, die der Markt seit Jahrtausenden durchgesetzt hat: Lasst sie

bankrottgehen. Die Leute, die ihnen Geld geliehen oder dort investiert haben,

werden Verluste erleiden. In manchen Fällen schmerzliche Verluste. Aber danach

kann zum Beispiel Griechenland von einer gesunden Basis aus neu anfangen. Das

Land müsste dazu die Eurozone nicht verlassen.Wir in den USA haben schon

Pleiten von Bundesstaaten, Bezirken und Städten erlebt. Mississippi wurde nicht

aus den USA ausgeschlossen, als der Bundesstaat Bankrott erklärte. New York und

Detroit auch nicht. Sie durchlebten eine schmerzhafte Zeit, die Leute verloren

Geld, die Löhne sanken, die Mieten sanken und die Friseurbesuche ließen nach.

Alles gab im Preis nach, weil sich die Leute der Realität anpassten, dass sie

kein Geld hatten und dass sie dieses Geld darum auch nicht mehr ausgeben konnten

und dass ihnen niemand Geld leihen würde. Aber sie haben das überstanden …« (aus

dem Inhalt)