Die Insel und ich

Die durch ihre amüsante Autobiographie «Das Ei und ich» (rororo Nr. 25) berühmt gewordene Autorin wandelt hier auf den Spuren Robinsons. Doch steht ihr auf weltabgeschiedenem Eiland kein hilfsbereiter Freitag zur Seite, sondern sie hat mit Ehemann, halbflüggen Töchtern, hartnäckigen Dauergästen, verdreckten Nachbarskindern und einer hochblonden Rivalin alle Hände voll zu tun – von Hornissen und Waschbären, von Überschwemmungen und Schneefällen zu schweigen. Aber Betty zeigt sich auch diesmal unter Tränen und Lachen allem gewachsen, weil sie Herz und Humor hat. 

Betty MacDonald wurde 1908 in Boulder/Colorado, USA, geboren und starb am 8. Februar 1958. Sie studierte an der Universität Washington und übte verschiedene Bürotätigkeiten aus: «Betty kann alles» (rororo Nr. 621), ehe die Heirat mit einem Versicherungsbeamten und die gemeinsame Sehnsucht nach Selbständigkeit zur Gründung einer Hühnerfarm führte, von der die Welt hören sollte. Denn Betty beschloß, dem Dichter Horaz zu folgen und die Welt «ab ovo» zu betrachten. Damit sollte sie freilich nicht zu den von der Farm erhofften Reichtümern gelangen, aber über Nacht zu einer der meistgelesenen Schriftstellerinnen Amerikas werden.