Gegen Demokratie · Warum wir die Politik nicht den Unvernünftigen überlassen dürfen

Gegen Demokratie · Warum wir die Politik nicht den Unvernünftigen überlassen dürfen
Authors
Brennan, Jason
Publisher
Ullstein Verlag
Tags
sachbuch-politik
ISBN
9783843715539
Date
2017-04-07T00:00:00+00:00
Size
1.13 MB
Lang
de
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Jason Brennan erhebt eine provokante Forderung: Die Demokratie soll endlich nach ihren Ergebnissen beurteilt werden. Und die sind keineswegs überzeugend. Demokratie führt oft dazu, dass lautstarke Meinungsmacher den Bürgern ihre fatalen Entscheidungen aufzwingen. Zumal die Mehrheit der Wähler uninformiert ist, grundlegende ökonomische und politische Zusammenhänge nicht begreift, aber dennoch maßgeblich Einfluss auf die Politik ausübt. Wir sollten anerkennen, dass das Wahlrecht kein universales Menschenrecht ist, sondern nur verantwortungsvollen, informierten Menschen mit politischen Kompetenzen zusteht.

Mit Verve und anhand prägnanter Beispiele zeigt Brennan, dass eine gemäßigte Epistokratie – eine Herrschaft der Wissenden – die sinnvollere Regierungsform im 21. Jahrhundert ist.

### Klappentext

Die Demokratie in ihrer gegenwärtigen Form ist ungerecht. Wir setzen unschuldige Menschen großen Risiken aus, indem wir ihr Schicksal in die Hände schlecht informierter, irrationaler, voreingenommener und manchmal unmoralischer Entscheidungsträger legen. Denn die meisten Wähler sind politisch inkompetent. Jason Brennan zufolge gibt es in einer Demokratie drei Typen von Bürgern: Die uninteressierten, meinungslosen Hobbits und die meinungsstarken, aber nicht ausreichend informierten Hooligans stellen die Mehrheit der Wähler dar. Nur die kleine Gruppe der Vulkanier denkt rational. Sie akzeptiert als wahr, was empirisch bestätigt wurde, und versucht, zu objektiven Urteilen zu kommen. Der angesehene politische Philosoph Jason Brennan zeigt, dass eine Herrschaft der Wissenden die bürgerlichen Freiheiten besser schützen und fördern kann als die Demokratie, wie wir sie kennen.