Die Schläfer · Sie schlagen unerwartet zu!

Die Schläfer · Sie schlagen unerwartet zu!
Authors
Cock, J.R.
Publisher
Buch-Kreativ
Tags
sachbuch
ISBN
9781520702360
Date
2017-02-25T00:00:00+00:00
Size
0.39 MB
Lang
de
Downloaded: 228 times

Beim größten Open-Air der Welt wird mittels einer unbemannten Drohne ein schrecklicher Säureanschlag verübt, der viele Tote und Verletzte fordert. Parallel dazu wird im größten Wiener Kaufhaus ein herrenloser Koffer mit Sprengstoff entdeckt. Hat der islamistische Terror nun auch Wien erreicht? Es passieren in Paris, Berlin und Brüssel ähnliche Attentate. Aus einem islamistischen Ausbildungslager in Bosnien werden zwei zum Islam konvertierte Wiener Mädchen mit falschen kroatischen Studentenausweisen nach Wien zurückgesandt. Da sollen sie in einer konspirativen Wohnung als sogenannte Schläferinnen die Zeit bis zu ihrem Einsatzbefehl als Selbstmordattentäterinnen abwarten. Bis dahin arbeiten sie am zweitgrößten Wiener Markt bei einem Sympathisanten als einfache Obst- und Gemüseverkäuferinnen. Inwieweit ist ein bereits zu zwanzig Jahren Haft verurteilter Hassprediger in das Alles involviert? Wie weit reicht sein Einfluss aus der Zelle heraus? Eines der Mädchen war schon vorher auf einem Propagandavideo zu sehen, wie sie einen angeblichen Verräter im bosnischen Lager nach den Vorschriften der Scharia köpfte. Das Propagandavideo erregt weltweit Entsetzen und Abscheu! Die Mutter der Mörderin ist sich fast sicher, ihre verschollene Tochter am Video zu erkennen. Ist das die Kriegserklärung von Fanatikern an Europa oder sind es etwa zwei verschiedene Gruppierungen, die Angst und Schrecken verbreiten? Was hat die skurrile Bewegung der Reichsbürger mit einem Erpresserbrief an die Österreichische Bundesregierung zu tun, in dem der neuerliche Anschluss der Ostmark an das Deutsche Reich gefordert wird. Adolf Hitler, der Nationalsozialismus und Franz Fuchs, der Briefbombenversender, werden darin als Vorbilder für die Arischen Menschen genannt. Sie hätten bis zur Selbstaufopferung gegen die Überfremdung arischen Lebensraums, das Überhandnehmen fremder Kulturen und Religionen und die ominöse jüdisch-amerikanische Weltverschwörung gekämpft. Chefinspektor Mike G. Riegler vom LKA Wien und Oberstleutnant Bandion vom Verfassungsschutz werden mit der Leitung einer Sonderkommission beauftragt. Sie tappen anfangs im totalen Dunkel. Doch dann bringt sie ein Anagramm auf eine erste Spur. Sie entdecken so die Herkunft der Drohne und der gefährlichen Flusssäure. Die Vorsprache der Mutter der Mörderin am LKA bringt sie ein Stück weiter …! Ich habe mich bemüht, in diesem Buch die (traurige) Realität mit einer Portion literarischer Freiheit zu vermischen. Umfangreiche Recherchen gingen dem Scheiben voraus. Die Namen involvierter Personen wurden von mir geändert. Den im Buch genannten Hassprediger gibt es wirklich. Er verbüßt derzeit eine 20-jährige Haftstrafe in einem österreichischen Gefängnis. Ausbildungslager der Dschihadisten in Bosnien gibt es auch. Finanziert von Staaten wie Saudi-Arabien, Kuwait, dem Oman und Katar. Von wem der erdachte Mord an dem bosnischen Imam, mittels eines österreichischen Scharfschützengewehres, durchgeführt wurde, überlasse ich Ihrer Phantasie. Das Töten durch Enthauptung ist in der Scharia – der islamistischen Rechtsordnung – vorgegeben. Die angeführten Zitate der Gehirnwäscher entsprechen ebenfalls der Realität. Realität ist es auch, dass der islamistische Terror mehr und mehr auf Europa übergreift. Eine Stadt wie Wien ist davor sicher auch nicht gefeit. Wie viele junge Menschen sich die Propaganda der Dschihadisten bereits zu eigen gemacht haben und ihr zum Opfer gefallen sind, ist – noch – nicht festzustellen. Darunter auch Jugendliche aus den EU-Staaten. Wobei ich aber Wert auf die Feststellung lege, dass Terrorismus – in jeder Form und in jedem Land – aufs Schärfste abzulehnen ist. Die rechtsextremistische Bewegung der Reichsbürger existiert unter verschiedenen Namen ebenfalls und gewinnt mehr und mehr an Einfluss. Ob es darunter auch eine Gruppe gibt, die den toten Briefbombenattentäter Franz Fuchs als Vorbild anerkennt, ist mir allerdings nicht bekannt. Denkbar wäre es!