Ein alter Schmerz · Rheinhausen-Krimi

Ein alter Schmerz · Rheinhausen-Krimi

Über das Buch:

Ein packender Ruhrgebietsthriller aus dem Duisburger Stadtteil Rheinhausen.

Ein Blick auf die spannende Geschichte eines Industriestandortes und seiner Menschen.

Und ein verstörender Blick in seelische Abgründe, aus denen sich ein geradezu wahnhafter Racheakt Bahn bricht.

Caro, erfahrene Kommissarin des Duisburger Morddezernats, Ende Vierzig und eine waschechte Ruhrgebietstype, ist gezwungen, sich ausgerechnet mit dem „Neuen“, einem Düsseldorfer Schnösel, zusammen zu raufen, um einen brutalen Mord in einer verfallenen Rheinhauser Villa aufzuklären. Erste Spuren führen ins Rocker- und Drogenmilieu, weitere zu einem Missbrauchsopfer, dem der Tote, ein ehemaliger Rechtsanwalt, vor vielen Jahren bitteres Unrecht zugefügt hat, mit schlimmen Folgen. Mehr und mehr verwebt sich der Fall mit der Geschichte des ehemaligen Industriestandortes Duisburg-Rheinhausen und mit einer uralten Familienfehde. Doch erst als ein Brief aus früheren, längst versunkenen Zeiten auftaucht, erkennen die beiden Ermittler, was der Mord zu tun hat mit der Geschichte der Villa und ihrer Bewohner, mit einer alten Liebe und mit dem Unglück eines Dienstmädchens mehr als hundert Jahre vor der Tat.

Und sie müssen rasch handeln, um einen zweiten Mord zu verhindern...

Auf vier Erzählebenen wird der Roman entwickelt: Zu lesen sind tagebuchähnliche Aufzeichnungen der Tochter des Mordopfers, die Geschehnisse rund um die Ermittlertätigkeit, die Geschichte des Dienstmädchens und schließlich der Brief, der den Schlüssel zur Aufklärung liefern wird.

Hintergrund:

Duisburg-Rheinhausen war fünfundneunzig Jahre lang verbunden mit dem Schicksal des Rheinhausener Krupp-Hüttenwerks. Es entstanden Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts die Bliersheimer Villen, für die leitenden Angestellten direkt vor das Werk gebaut, und wenige Kilometer entfernt die Margarethensiedlung für die Arbeiter und ihre Familien. Die Schließung des Werks, Ende 1987 angekündigt und 1992 vollzogen, leitete den Niedergang des Stadtteils ein, der heute von Armut und Kriminalität einerseits und Wohlstand im grünen Umfeld andererseits geprägt ist. So ist es kein Zufall, dass die Erzählung überwiegend in den beiden historischen Siedlungen und am landschaftlich schönen Rheinhauser See, dem Toeppersee, spielt.

Über die Autorin:

Sabine Thomas, Jahrgang 1955, war jahrzehntelang als Rechtsanwältin in Duisburg-Rheinhausen tätig.

Sie hat zwei Bände mit Erzählungen aus ihrer Familienrechtspraxis veröffentlicht:

„Und konnten es einfach nicht fassen“

sowie

„Hell wieder Mond und stark wie Eisen“.

Pressestimmen hierzu:

Sehr einfühlsam erzählt. (NDR)

Thomas erzählt... in schöner Sprache. (Ruhr-Nachrichten)

Ein von Thomas wohl überlegter und intelligent zusammengefügter Ideenstrang (Rheinische Post)

Feinfühlig und sprachlich versiert. Ein bewegendes und packendes Buch. (Lesart)

Sabine Thomas findet genau die richtigen Worte! (kulturbase.de)