Alles, was ich nicht erinnere

Alles, was ich nicht erinnere
Authors
Khemiri, Jonas Hassen
Publisher
Deutsche Verlags-Anstalt
Tags
roman
ISBN
9783641186524
Date
2017-03-13T00:00:00+00:00
Size
0.31 MB
Lang
de
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Welchen Preis zahlen wir, um nicht allein zu sein?

Samuel hat so viele Gesichter, wie ihn Menschen kennen. Nun lebt er nur noch in der Erinnerung aller, und jeder erinnert sich anders an diesen schmächtigen jungen Mann, der ein fürsorglicher Enkel, großzügiger Freund und hingebungsvoller Liebhaber war – bis zu jenem Tag, an dem er den alten Opel seiner Großmutter in voller Fahrt gegen einen Baum lenkt. War es ein Unfall oder Selbstmord? Die einen sagen, dass Samuel sich hat rächen wollen an seiner großen Liebe Laide, die sich nun immer an ihn erinnern muss. Die anderen sagen, dass das alles nie passiert wäre, hätte sich Samuels bester Freund, der geldgierige Vandad, nicht eingemischt. Was nur ist tatsächlich passiert? ›Alles, was ich nicht erinnere‹ ist wie eine rasante Fahrt durch das heutige Stockholm, bei der Schicksale aufeinanderprallen. So setzt sich ein facettenreiches Bild zusammen von einem Menschen auf der Flucht vor sich selbst – ein mitreißender Roman über Gewalt und Liebe, Leidenschaft und Verlust in unserer hypersensiblen Zeit.

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### Pressestimmen

»Es nimmt einem fast den Atem, das Buch zu lesen.« (*3sat, Sdg. "Buchzeit", Barbara Vinken*)

»Luzide und unsentimental führt Jonas Hassen Khemiri seine moderne Beziehungsrecherche, zugleich ist ihm damit ein überzeugender Großstadtroman gelungen.« (*Kölner Stadt-Anzeiger, Elke Biesel*)

»Die Leichtigkeit führt zu sowas wie der Urszene der Literatur, die Möglichkeit, den Toten eine Stimme zu geben. Extrem berührend.« (*3sat, Sdg. "Buchzeit", Katrin Schumacher*)

»So gekonnt und rasant hier Szenen aufeinanderprallen, sich ergänzen, widersprechen und ein vielfarbiges Mosaik ergeben, ist am Ende ganz große und vor allem dynamische Literatur.« (*Nordis, Frank Keil*)

»Definitiv große Literatur. Ein ausgezeichneter Roman, der lange nachklingt, dessen Protagonistinnen und Protagonisten in den Gedanken des Lesers hängen bleiben. Chapeau!« (*sandammeer.at, Roland Freisitzer*)

»Erzählungen verdichten sich zu einer intensiven, multiperspektivischen Charakterisierung des Toten. Sie werden zur spannenden, experimentellen Rekonstruktion der Ereignisse, in der jeder seine eigene Wahrheit hat« (*BÜCHERmagazin, Jeanne Wellnitz*)