Es gibt noch Haselnußsträucher

Der Bankier Perret-Latour lebt zurückgezogen in seiner Wohnung an der Place Vendôme; außer mit dem Dienstpersonal und der alten Gouvernante hat er mit keinem Menschen mehr Kontakt. Aber dann bringen ein Brief aus Amerika und zwei unerwartete Besuche Unruhe in sein geordnetes Dasein, die Vergangenheit wird wieder lebendig, – und mit ihr der nun plötzlich wieder gebrauchte alte Herr. »Simenon einmal ganz anders – doch nicht ohne die Einsicht und das Verständnis für menschliche Schwächen, die auch die Maigret-Romane immer wieder auszeichnen.« Saarbrücker Zeitung »Behutsam und geradezu liebevoll, mit nie zu bissiger Menschenkritik entwirft Georges Simenon ein gesellschaftliches Genrebild. Viel leiser Witz, viel Charme und Eleganz stecken ganz beiläufig und deshalb so meisterlich in dieser aktuellen Erzählung.« Wiesbadener Stadtnachrichten »Georges Simenon ist heute unser größter Schriftsteller, und zu dieser Überzeugung werden außer mir auch noch andere kommen.« André Gide