Die Straße ohne Ende

Ende Mai 1942 hat der Diplomingenieur Dr. Hans Sievert zum letzten Mal seine Schwester Hilde und seine Heimatstadt Berlin gesehen. Der deutsche Wissenschaftler hatte in der Sahara nach seiner Flucht aus britischer Kriegsgefangenschafi unterirdische Wasseradern entdeckt und eine Methode entwickelt, um die lebensfeindliche Wüste fruchtbar zu machen. Der skrupellose Scheik Amar Ben Belkacem will seine Pläne aus Machtgier vereiteln und entführt ihn. Sievert, der in Deutschland als vermißt gilt, gelingt es nach zwei Jahren, sich zu befreien, und er flüchtet vor seinen grausamen Verfolgern in die unendliche Gluthitze der Sahara. Schutzlos ist er der Unbarmherzigkeit der Wüste ausgeliefert, ständig der Gefahr von Sandstürmen und bedrohlichen räuberischen Stämmen ausgesetzt. Unterdessen hat sich Hilde, die nie an seinen Tod glaubte, auf die gefährliche und ungewisse Suche nach ihrem geliebten Bruder begeben. Schon kurz nach ihrer Ankunft in Afrika wird sie von gewissenlosen Mädchenhändlern entführt und an den Einheimischen Fuad el Mongalla verkauft. In ihrer Gefangenschaft schwankt Hilde zwischen Hoffnung und Verzweiflung: Wird Dr. Handrick, der Mann, in den sie sich während der Überfahrt nach Afrika verliebte, sie in der Weite der Sahara ausfindig machen und aus den Händen ihrer Entführer befreien können? Wird sie ihren Bruder jemals wiedersehen?