Wenn die Hoffnung nicht wär

Wenn die Hoffnung nicht wär
Authors
Götz, Karl
Publisher
Hohenstaufen Verlag
Tags
roman
Date
1965-09-15T00:00:00+00:00
Size
0.58 MB
Lang
de
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Diese Geschichte ist nicht viel anders, als ein einfacher Bauer sie in der Not seines jetzigen Lebens in vielen Briefen niedergeschrieben hat. Der Verfasser hat sie diesen Briefen einfach nacherzählt. Daß er dabei manches, was von geringerer Wichtigkeit ist, weggelassen hat, auch einige besonders aufregende Stellen, daß er alles zu einem zusammenhängenden Stück aneinandergereiht, daß er manches in der Reihenfolge anders angeordnet hat, wird man verstehen, wenn man bedenkt, daß diese Briefe aus dem wirklichen Leben ja nicht geschrieben worden sind, um gedruckt zu werden. Was er sich zuschreiben darf, ist lediglich dies, daß er dem redlichen Mann die Freundschaft gehalten hat seit damals, als er vor vielen Jahren zum erstenmal bei ihm gewesen ist auf seinem Bauernhof in einem stillen Dorf in einer weit entlegenen Fremde. Dieses Dorf war nur eines von vielen Dörfern in den ebenen und sonnigen Ländern, worin die Flüsse Donau, Theiß und Marosch mit vielen anderen Wassern fließen, derart, daß in diesen Gegenden einmal viel Sumpf und Ödland war, bis die Vorväter der Leute kamen, von denen hier die Rede ist, und dem Riede zinsten mit ihrem Fleiß und oftmals auch mit ihrem Leben, Geschlecht um Geschlecht, bis in die jüngste Zeit.