[M 3628] • Science Fiction Almanach 1984

Der „Science Fiction Almanach 1984“ ist erneut vor allem der deutschen SF-Szene gewidmet und setzt damit die Tradition der Almanache der Jahre 1982 und 1983 fort. Ziel dieser Jahrbücher ist, die deutsche Science Fiction zu dokumentieren – ihre Wurzeln, ihre Zwischenstationen, ihren Weg in die Eigenständigkeit. Deshalb enthält auch dieser einige verschollene Klassiker, daneben aber vor allem Stories der heutigen Autorengeneration. Letztere stehen dabei unter dem Schwerpunktthema „Spiel, Video, Computer“. In der Klassikerabteilung werden die Autoren Carl Grunert und Adolf May aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, Annie France-Harrar aus den dreißiger Jahren sowie Gerd Maximovič mit einer preisgekrönten Story aus den frühen sechziger Jahren vorgestellt. Erstveröffentlichungen sind hingegen neue Kurzgeschichten von Karen Sprenger („Tilt“), Barbara Rosenberg („Bunkerstory“), Irmtraud Kremp („Ringelreihen“), Herbert Somplatzki („Spiel-Zeit“), Hans-Dieter Marx („Ohrenschmerzen“), Malte Heim („United Nations im Orbit“), Jörg Weigand („Der Jäger“), Gerd Maximovič („Das Reich über den Sternen“), Horst Pukallus („Katatonien, 2. Mai 1926“), Reinmar Cunis („Biocon“) und Thomas R. P. Mielke („Wollen wir ein Spiel machen, das Ihnen 10 Dollar einbringt?“). Hinzu kommen die Stories der amerikanischen Autoren R. R. Martin und Phillip K. Dick sowie Artikel von Jörg Weigand („Sechzehn Stichworte zur deutschen SF“) und Hans Joachim Alpers (über den Autor Richard Koch).