Wo Schnee nach Liebe riecht

Die kleine Maisie muss endlich eine Frau für ihren Onkel finden – und eine Mummy für ihre Cousine July. Eine, die mindestens halb so toll ist wie Scarlett, die sie gemeinsam mit Liam adoptiert hat. Dass Onkel Stephen meint, dass er keine Frau braucht, ist eine unwichtige Nebensache … Stephen Winter muss dringend etwas gegen die aberwitzigen Versuche seiner achtjährigen Nichte Maisie unternehmen, ihn zu verheiraten. Sein Leben ist gut, so wie es ist. Er ist Arzt aus Leidenschaft, lebt für seine Patienten und seine Tochter July. Seine todgeweihte Frau hat er damals geheiratet, weil er sie liebte. Eine andere braucht er nicht.Delaney Beaumont liebt ihre Heimatstadt Montreal und alles, was glitzert und funkelt. Als nach dem Tod eines Eigenbrötlers in einem Banksafe in Mount Pearl jahrhundertealter Schmuck gefunden wird, überwindet sie dafür sogar ihre Flugangst.Aber warum hat ihr niemand gesagt, dass Neufundland so rückständig ist? Auf einer vereisten Straße ausgerechnet vor diesem Arzt zu stürzen, dessen Nähe trotz der Eiseskälte Hitzeschauer durch ihren Körper jagt, war nicht ihr Plan.Ein bezaubernder Liebesroman mit Happy-End-Garantie aus dem verschneiten Kanada. Taschentuchalarm!»Und ich habe anfänglich von dir gedacht, dass du einer dieser Bad Boys im Körper und mit dem jugendlichen Charme eines süßen aus dem Teenageralter herausgewachsenen Jungen bist, der sich alles nimmt, was er bekommen kann.«Stephen überdenkt jedes einzelne Wort, erinnert sich an Julys Aussage, dass er irgendwann mal heiß war, mittlerweile jedoch bestenfalls lauwarm rüberkommt, kehrt zurück zum Satzanfang.»Anfänglich. Und jetzt?«»Glaube ich, dass wir beide uns in einem Ausnahmezustand befinden. Es fühlt sich an, als ob das Schicksal mir befohlen hätte, ausgerechnet vor dir in den Schnee zu fallen, nachdem es mir keine Wahl ließ, Boyds Haus zu mieten und beim gestrigen Frühstück deine Schwester serviert zu bekommen.«Stephen hört ihr schmunzelnd zu. »Und was hat Scarlett heute zu dir gesagt?«»Ganz ehrlich?« Delaney wirkt verlegen.»Ja, natürlich. Wir haben uns schon minutenlang geküsst, es gibt keine Geheimnisse mehr zwischen uns.«Ihre Wangen färben sich rot, und sie senkt kurz den Blick, bevor sie wieder aufsieht. »Gar nichts hat sie gesagt, weil wir uns gesehen haben. Ich habe Lorna angerufen und mich entschuldigt, da ich vor dem Termin mit William noch Dringendes erledigen musste.«»Du hast nicht gefrühstückt?«»Nur einen Kaffee getrunken. Ehrlich gesagt hatte ich keinen Hunger, mein Magen war wie zugeschnürt.«Stephen hebt erneut ihre Hand an seine Lippen, drückt einen Kuss auf ihren Handrücken und sieht von unten zu ihr auf. »Mir ging es genauso.«»Warum?«Sein Mund verzieht sich zu einem verschmitzten Lächeln. »Stell dir doch die Frage selbst und beantworte sie.«Es ist so offensichtlich, dass Delaney dunkelrot anläuft. Er will sie! Nicht im Sinne von in sein Bett zerren, einen One-Night-Stand mit ihr haben und danach so tun, als ob nichts gewesen wäre.Nein, er will kein Abenteuer.