Rebekka Stamford und Die Tote von Trevor Garden · Ein Cornwall-Krimi

Rebekka Stamfords schlimmste Befürchtungen bewahrheiten sich, als sie widerwillig für ihre erkrankte Freundin einspringt und eine Gruppe deutscher Touristen durch das malerische Südengland führen soll. Die bizarre Reisegesellschaft, zu der auch eine Ordensschwester, eine ehemalige Bordellbesitzerin und ein Journalist gehören, entpuppt sich als wahre Schlangengrube, in der Reibereien und Spannungen unter den Teilnehmern an der Tagesordnung stehen. Das liegt vor allem an der grantigen Margarete Munster, einer pensionierten Lehrerin, die sich mit jedem anlegt und jeden in den Wahnsinn treibt. Vor allem Rebekka, die aus ihren perfekten Deutschkenntnissen ein Geheimnis macht, aber auf diese Weise von Dingen erfährt, die eigentlich nicht für fremde Ohren bestimmt sind. Zum Beispiel, dass auf einer von Margarete Munster vor dreißig Jahren geführten Klassenreise durch England ein Schüler Selbstmord beging. Als Margarete Munster kurz nach dem Besuch von Land’s End, dem südlichsten Zipfel Englands, verschwindet, taucht sie zwei Tage später in einem berühmten subtropischen Garten Cornwalls wieder auf: allerdings ist sie nun mausetot: durchbohrt von einem spitzen Bambusrohr. Chief Inspector Bruno Miles ermittelt in dem skurrilen Todesfall und ist höchst überrascht, als er in der Reiseleiterin niemand anders als die Ehefrau seines früheren Chefs erkennt. Und da Rebekka Stamford bald mitkriegt, dass der Inspector aus Truro völlig auf der falschen Spur ist, beschließt sie, wie „Miss Marple“ vorzugehen und die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Die Ereignisse überschlagen sich, als noch ein Teilnehmer aus der Reisegruppe ins Jenseits befördert wird. Rebekka muss sich nun um die Lösung zweier Todesfälle kümmern und lässt Inspector Miles bewusst im Dunkeln tappen.