Die Zähmung des Schotten

Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg erfährt Captain Euan Irvine of Scotland, künftiger Erbe des Barons of Drum und Laird seines Clans, vom Tod seines Großvaters. Dessen Testament legt fest, dass der Enkel, der zuerst einen männlichen Nachkommen zeugt, den Titel und den gesamten Besitz rechtmäßig erben soll. Euan hat jedoch keinerlei Interesse daran, sich auf einen derartigen Wettstreit einzulassen. Die Ehe und die Zeugung von Nachkommen sollten seiner Meinung nach besser den Gentlemen der gehobenen Gesellschaft überlassen werden, da er weder besonders vornehm ist noch weiß, wie er sich in solchen Kreisen angemessen zu verhalten hat. Euan ist ein rauer Soldat, der nach den Schrecken des Krieges und dem Verlust treuer Männer immer noch vor Bitterkeit brodelt. Doch auf den Druck seiner Schwestern hin stimmt Euan widerwillig zu, die Bedingungen seines Großvaters zu erfüllen. Als seine ältere Schwester spöttisch bemerkt, dass eine Gouvernante ihm bessere Manieren hätte beibringen sollen, beschließt Euan, tatsächlich eine Gouvernante einzustellen, die ihm dabei helfen soll, ihn auf die Ehe und seine neue Rolle als Laird vorzubereiten.

Miss Bronwen Holmes versucht verzweifelt, den Gläubigern ihrer verstorbenen Eltern zu entgehen, die bereits damit gedroht haben, sie zu entführen und ihr ein schlimmeres Schicksal als den Tod angedeihen zu lassen. Als sie ein Stelleninserat für eine Gouvernante in den Highlands liest, verlässt sie Edinburgh, um ein neues Leben zu beginnen. Sie ahnt jedoch nicht, dass ihr Schützling ein erwachsener Mann ist, dessen stählerner Blick ihr Herz in Aufruhr versetzt.

Es dauert nicht lange, bis Euan erkennt, dass Bronwen mit einer Gouvernante rein gar nichts gemein hat. Sie ist ein Mädchen, das dringend Schutz braucht. Während sie versucht, ihm beizubringen, sich wie ein Gentleman zu geben, weckt sie in ihm den Wunsch, sie zu beschützen, und damit neue Lebenshoffnung. Plötzlich fühlt sich Euan berufen, zu beweisen, dass er der rechtmäßige Laird of Drum ist.