DDR-Sex oder die STAATSPROSTITUIERTEN, die STASI, die LOVER
- Authors
- Alexander, Peter & Milwoky, Francis
- Publisher
- M. Hussock Verlag
- Tags
- sachbuch
- Date
- 2015-05-19T00:00:00+00:00
- Size
- 0.52 MB
- Lang
- de
In unserem ersten Buch „DDR-Sex oder Hobbynutten, Fremdgeher, Bettspitzel und die STASI als Zuhälter“, bezeichneten wir etwas freihändig die DDR-Prostituierten als Hobbynutten, was sie im weitesten Sinne auch waren. Im engeren Sinne aber waren es tatsächlich Staatsprostituierte. Denn die STASI war Teil des Staates und ohne Wissen und ohne hauptsächliche Einwilligung des Politbüros – der DDR-Staatsspitze – hätte die STASI weder Frauen zu Bettspitzelei erpressen noch mit Lockmitteln anwerben dürfen. So war die „Heldin“ unserer ersten Story in diesem Buch, „Eine Staatsprostituierte de Luxe“ mit einem Sondersalär von sagenhaften 10.000 Mark, eine lupenreine Staatsprostituierte. Dergleichen die Nr. 2 in „IM Irene Schneider – Sex-Künstlerin und Chamäleon der Tschekisten“. Und die Vroni Brix in „Aller Männer Wille: Bettspitzel Gabriele Pille“ steht ihren Vorgängerinnen nicht nach, wenngleich sie in der Anfangsphase ein – fast – bedauernswertes Opfer von STASI-Erpressung und Hörigmachung war, was die Gerichte nach 1990 zu einer teils positiven, teils zweifelhaften Entscheidung bewogen haben mag. Sodann gab es, wie in der Story „Sex for Money – etwas anders als üblich“ dargestellt, DDR-Frauen, die – oft aus pekuniären Zwängen – sich der Hobbyprostitution zuwandten und oftmals – nicht immer – in die Fänge der STASI gerieten. Last not least – siehe „Liebe am Morgen – Tod am Abend“, gab es Männer, die als rechte Lumpen, zwischen all diesen Fronten ihr Unwesen trieben.