[Inspector Banks 11] • Kalt wie das Grab

Chief Inspector Alan Banks hat einen Vorgesetzten, der

ihm schon seit Jahren das Leben schwer macht. Umso erstaunter ist er, als Chief

Constable Jimmy Riddle ausgerechnet ihn um Hilfe bittet: Fotos seiner

weggelaufenen Tochter sind auf einer Porno-Website aufgetaucht, und Banks soll

der Sache auf den Grund gehen.

Die Spur führt nach London, erst nach Soho und dann nach Little Venice, wo

Emily Riddle mit einem Gangster zusammenlebt, der Verbindungen zur Rock-Szene

hat. Sie weigert sich, mit Banks mitzugehen, taucht jedoch später bei ihm im

Hotel auf und kehrt mit ihm nach Hause zurück. Damit scheint der Fall erledigt,

doch ein brutales Verbrechen zwingt Banks bald darauf, eine Welt unter die Lupe

zu nehmen, die er nie betreten wollte: die Vergangenheit seines Erzfeindes Jimmy

Riddle.

Nach eigener Auskunft hat Peter Robinson mit Georges Simenon und Raymond

Chandler angefangen, Krimis zu lesen, als weitere Einflüsse nennt er Graham

Greene und Thomas Hardy. Von Greene hat er die Fähigkeit, seine Leser bis zur

letzten Seite immer wieder auf eine neue Spur zu locken, von Hardy seine

Vorliebe für englische Landschaften. Kalt wie ein Grab ist gleichermaßen

tragisch wie komplex, und Inspektor Banks ist eine Figur, der man gerne immer

wieder begegnet, auch wenn seine Fälle von Band zu Band härter werden.

Britischer Krimistoff vom Feinsten! --Felix Darwin