Ein rundherum tolles Land · Erinnerungen

Ein rundherum tolles Land · Erinnerungen
Authors
McCourt, Frank
Publisher
Luchterhand Verlag
Tags
erinnerungen
ISBN
9783442725458
Date
2013-04-23T00:00:00+00:00
Size
0.62 MB
Lang
de
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Der Nachfolgeroman zu den Erinnerungen Frank McCourts an seine irisch-katholische Kindheit, *Die Asche meiner Mutter*, nimmt den Faden der Geschichte im Oktober 1949, bei seiner Ankunft in Amerika, wieder auf. Obwohl er in New York geboren wurde, war die Familie wegen schlechter Perspektiven in Amerika nach Irland zurückgekehrt. Wieder auf amerikanischem Boden, hat dieser 19-jährige mit seinem pickeligem Gesicht, entzündeten Augen und schlechten Zähnen wenig mit den kerngesunden, selbstbewußten College-Studenten gemeinsam, die er täglich in der U-Bahn sieht. Er träumt davon, es ihnen gleichzutun und zu studieren.

Seine anfänglichen Erfahrungen in Amerika sind genauso grauenhaft wie seine Jugend in völlig verarmten Verhältnissen in Irland; sie schließen zwei der trostlosesten Weihnachten mit ein, die je in der Literatur beschrieben worden sind. Charakteristisch schon für den vorhergehenden Roman, schaut McCourt mit scharfen Augen und schwarzem Humor auf die Vereinigten Staaten; Rassenvorurteile, alltägliche Grausamkeit und aussichtslose Jobs liegen schwer auf seinem Gemüt, während er nach einen Ausweg sucht. Ein Hoffnungsschimmer kommt von der Armee, wo er einige Fähigkeiten als Büroangestellter sammeln kann sowie von der New York University, die ihn trotz fehlendem Schulabschluß aufnimmt. Aber der Weg bis zu seiner Position als Lehrbeauftragter für Kreatives Schreiben an der Stuyvesant High School ist weder kurz noch einfach. Glücklicherweise ist McCourts Offenheit zur Bandbreite menschlicher Emotionen und Sehnsüchte außergewöhnlich; sogar die am meisten zerstörten, schwierigsten Menschen, die er trifft, sind Individuen mit innerer Größe, und der Leser kann sich nicht entziehen, mit ihnen eine beklemmende Seelen-Verwandtschaft zu empfinden. Die magische Prosa mit ihrer singenden irischen Sprachmelodie bringt selbst in die traurigsten Ereignisse Erhabenheit und Schönheit, einschließlich der letzten Szene, in der Angelas Asche auf einem Friedhof in Limerick verstreut wird. *--Wendy Smith*

### Pressestimmen

"Nach wenigen Seiten der Lektüre wiederholt sich das Wunder von 'Die Asche meiner Mutter': Das Buch packt, ergreift, amüsiert und lässt einen nicht mehr los." (*Süddeutsche Zeitung*)

"So steht am Ende dieses an Geschichte und Geschichten unglaublich reichen Buches die schlichte Erkenntnis: Frank McCourt zu lesen macht glücklich." (*marie claire*)

"Ein rundherum toller Führer durch den irisch-amerikanischen Traum." (*DIE ZEIT*)

"Was den Lebensroman über simple Anekdotik hinaushebt, ist die anheimelnde, ungemein wirkungsvolle Mischung aus Sentimentalität, Nostalgie, menschlicher Wärme, Komik, Weisheit und Liebe. Die Weisheit des gereiften Erzählers blitzt hinter der köstlichen Naivität des jugendlichen Frankie ständig auf ... ein warmes, rührendes Buch." (*Neue Zürcher Zeitung*)

"Eine bestechende Mischung aus Witz und Trauer, die man nicht vor der letzten Seite aus der Hand legt." (*Münchner Merkur*)

"Voller Witz und ironischer Brechungen." (*Brigitte*)