Wilder Norden

Im frühen Mittelalter sind die Germanen kein einheitliches Volk. Überall herrschen kleine Stammesfürsten und sog. Könige über ihre Reiche. Immer wieder kommt es zu Fehden und Kämpfen gegeneinander. Römische Mönche versuchen derweil, das Land zu missionieren, stoßen allerdings auf keinerlei Gegenliebe.

Als die Schmiedstochter Stina auf dem Sklavenmarkt von Ribe verkauft werden soll, gibt sie sich als Tochter des Wikingerfürsten Olaf aus. Tatsächlich rettet sie dieser Einfall zunächst vor dem Verkauf, allerdings gerät sie nun als Geisel auf die Burg von Olafs Erzfeind, der sie als Pfand einzusetzen gedenkt.

Der raue Sven und die schlagfertige, vermeintliche Königstochter sind so unterschiedlich nicht. Stinas Lüge steht allerdings zwischen ihnen. Sie weiß ganz genau: wenn er erfährt, wer sie in Wahrheit ist, wird sein Ärger überkochen. Einziger Ausweg scheint die Flucht durch den schier endlosen Wald, der Svens Land bedeckt.

Die Lage spitzt sich zu, als der Burgwall durch Unwetter zerstört wird und Svens Feinde die Schwachstelle stürmen.

Und das ist nicht das Ende der Prüfungen, die dem heißblütigen Sven und der leidenschaftlichen Stina gestellt werden.

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