Rotfuchs

Dieser berühmte, vom Autor selbst dramatisierte und von Duvivier verfilmte Roman ist die Geschichte eines häßlichen, sommersprossigen Jungen, der wegen seines feuerroten Haarschopfes Rotfuchs genannt wird. Wehrlos seiner hartherzigen Mutter ausgeliefert, die sein Verlangen nach Zärtlichkeit beharrlich übersieht, entwickelt er alle gefährlichen, ja bösartigen Instinkte des vernachlässigten und zurückgesetzten Kindes. In dieser rätselhaften Gesellschaft, der Familie Lepic, wird aus dem Jungen ein geducktes, überscheues und tückisches Kind, das nach Liebe hungert und daher zwischen Haß und Liebe hin- und hergezerrt wird. Rotfuchs lebt in einer Umgebung monströser Kuriositäten und kämpft einen verzweifelten Kampf, bis es ihm endlich gelingt, die Freundschaft seines Vaters zu gewinnen.