Schock

Ein Mann wacht eines Morgens auf einer Bank im New Yorker Central Park auf – und weiß nicht mehr, wer er ist. Er ist gut angezogen, hat aber keine Brieftasche, keine Papiere, keine Armbanduhr bei sich – nur ein neues Adressbuch mit einer Telefonnummer auf der ersten Seite. Er ruft an, lernt eine Frau kennen, die ihn auf ihre – moralisch etwas fragwürdige – Weise zu trösten versucht, und kommt in Gegenden New Yorks, die gewisse Erinnerungen in ihm wachrufen. So fügen sich langsam die verschiedenen Teile seiner Erinnerungen zu einem Ganzen zusammen. Und je mehr Einzelheiten er in sein Gedächtnis zurückholt, um so intensiver rekonstruiert er die Geschichte seiner Ehe – bis er zu einer grauenvollen Entdeckung gelangt; jenem Vorfall, der den Schock auslöste, der ihn seines Gedächtnisses beraubte. Der Bestseller-Autor Evan Hunter erzählt in seinem neuesten Roman die verzweifelte Suche eines Menschen nach seiner Vergangenheit mit einer Intensität, die an die Spannung von Kriminalromanen heranreicht. Aber es ist mehr als ein Thriller – es ist eine psychologische Studie, welche die verschlungenen Labyrinthe der menschlichen Seele schonungslos bloßlegt.