Hass · Unschuldig in seiner Gewalt
- Authors
- Anger, Paul
- Publisher
- Psychothriller
- Date
- 2018-09-14T22:00:00+00:00
- Size
- 0.38 MB
- Lang
- de
Warst du ein BÖSES MÄDCHEN?
Der Top-Thriller von Bestseller-Autor Paul Anger
Im Spätsommer des Jahres 2010 brechen zwei Studentinnen zu einer illegale Party mitten im Teutoburger Wald auf. Doch sie ahnen nicht, dass ihnen das Grauen bereits auf den Fersen ist… Du kannst überleben. Du musst es nur mehr wollen als alle anderen.
Immer wieder verschwinden Menschen spurlos in dem undurchdringlichen Forst, den ein skrupelloser Psychopath zu seinem Jagdrevier auserkoren hat. Wer wird das nächste Opfer des Geistesgestörten sein und welchen kranken Plan verfolgt die Bestie in Menschengestalt?
Die Schonzeit ist vorüber! Mit diesem gnadenlosen Thriller eröffnet Paul Anger die Jagdsaison auf Ihre Nerven! Lesen Sie jetzt den Kindle-Bestseller der Kategorie Thriller.
Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, die Namen der Personen wurden jedoch zu ihrem Schutz geändert. Dieses Buch ist für Leser ab 18 Jahren zu empfehlen.
BÖSES MÄDCHEN – TOTES MÄDCHEN: Ein gnadenloser Psychothriller für Leser mit starken Nerven
Aus dem Buch:
Sie erblickte ein weiteres Bettgestell, auf dem der zusammengekrümmte Körper eines gefesselten Mädchens lag — über und über mit Gipsstaub und Putz bedeckt, als sei sie in einen heftigen Schneesturm geraten. Im staubbedeckten Gesicht des Mädchens öffneten sich zwei Augen, groß und dunkel blickten sie voller aufkeimender Hoffnung zu ihr herauf. Sie packte die Säge fester und kroch durch das Loch in der Wand zu dem Mädchen hinüber.
Die Augen fanden seinen Blick. Es waren schöne Augen, grüne, und sie gehörten zu einem verschwitzten Gesicht, das ebenfalls recht hübsch gewesen war, allerdings wurde es im Moment von einer dicken Schicht Dreck und Blut entstellt. In den Augen, die über dem Knebel zu ihm heraufschauten, standen Tränen, und das Mädchen jammerte irgendetwas Unverständliches in das Klebeband auf ihrem Mund.
»Gleich, meine Schöne«, sagte der Junge fröhlich. »Erst trinken wir in Ruhe ein Bier, und dann kümmern wir uns um dich, okay?«
Ohne eine Reaktion des verschnürten Mädchens abzuwarten, schlug er die Kofferraumklappe zu und stapfte mit dem Bier zurück zum Haus.
…
Sie warf ihren Kopf in einer verzweifelten Anstrengung herum. Obwohl das Seil tief in das weiche Fleisch ihres Halses einschnitt, schaffte sie es, einen flüchtigen Blick auf die Quelle der unnatürlichen Helligkeit zu werfen. Jetzt erst nahm sie die Hitze wahr, die von dem gleißenden Licht ausging – gnadenlos brannte es auf ihre Oberschenkel, ihre Arme, die nackten Fußsohlen.
Sie würgte ein gequältes Röcheln hervor, als sie versuchte, sich noch ein wenig mehr aufzurichten. Das Seil drückte ihr die Luft ab, doch sie konnte wenigstens einen flüchtigen Blick auf ihr Gefängnis werfen, bevor sie keuchend zurück auf ihr unbequemes Lager fiel. Das Licht, das den Raum taghell erleuchtete, stammte von einem Paar Baustrahler, die jemand in den Ecken des Raumes aufgestellt hatte. Ein dickes Stromkabel ringelte sich von den Querträgern der orangefarben lackierten Metallgestelle, und von dort zu einen Ort außerhalb ihres eingeschränkten Sichtfelds. Das Licht der starken LED-Lampen schnitt scharfe Schatten aus den Konturen der wenigen Gegenstände in dem Raum – schwarze, rissige Fetzen von Dunkelheit, so intensiv in ihrer Schwärze wie das erbarmungslose Licht, das sie hervorrief.
All dieses Licht war auf einen einzigen Punkt im Raum gerichtet.
Sie.
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