[Heyne TB 1877] • Al Wheeler und die Millionärstochter (Al Wheeler)

Mit diesen Superreichen in ihren Sommervillen am Pazifikstrand ist es immer das gleiche. Wenn sie so einen unscheinbaren Gesetzeshüter wie mich zu sich bitten, dann meist nur, um eine Leiche zu besichtigen. Diesmal liegt die junge nackte Tote im Wohnzimmer der Luxusvilla: mit einer Plastiktüte überm Kopf. Jemand hat sich sogar die Mühe gemacht, die Tüte am Hals der Leiche sorgfältig mit Draht zu umschnüren. Das blonde Millionärstöchterlein Elaine Matthews hat angeblich die Tote in der bis vor zwei Tagen unbewohnten Villa ihres Vaters gefunden. Sie behandelt mich mit kühler Herablassung und findet die Angelegenheit »sehr peinlich«. Eine gelinde Untertreibung, wie sich bald herausstellen wird. Wollte Elaines Vater Clive die Tote wirklich heiraten? Und welche Rolle spielt Elaines exzentrischer Bruder Larry in diesem mörderischen Spiel? Wieder so ein Fall, an dem ich mir die Zähne ausbeißen darf. Wenn man dabei allerdings einem Mädchen wie Josie begegnet, hat die Arbeit auch ihre angenehmen Seiten.