[M 3561] • Die Flüchtlinge

Die Kennerin-Sippe weiß aus eigener Erfahrung, wie bitter es ist, ohne Heimat zu sein. Jason Kennerin zögert deshalb keine Sekunde lang, der verfolgten Minderheit eines anderen Planeten Asyl auf Aerie anzubieten, jener Welt, auf der sich die Kennerins ein neues Zuhause aufgebaut haben. Auch die rätselhaften Ureinwohner Aeries scheinen nichts gegen die Ansiedlung der Flüchtlinge zuhaben. Aber nicht alle denken so. Da ist zum Beispiel der junge Hart Kennerin, das schwarze Schaf der Familie. Er ist ganz und gar nicht damit einverstanden, daß die Fremden die Familienidylle auf Aerie zerstören. Er haßt sie und versucht sie zu vertreiben. Und schließlich faßt er den Plan, sich auch an seiner eigenen Familie zu rächen, die ihn offensichtlich nicht verstehen will und ungerecht behandelt. In Gren, einem finsteren Wissenschaftler, findet er einen Gleichgesinnten und Lehrmeister. Bei den Experimenten der beiden macht sich Hart auf entsetzliche Art schuldig an den Ureinwohnern des Planeten, und erst nach langen Jahren der Verbannung bietet sich die Chance der Versöhnung. Aber noch immer scheint Hart aus seinen Fehlern nichts gelernt zu haben …Selten zuvor wurde in der Science Fiction die Chronik einer Familie auf einem Siedlungsplaneten so spannend und mit soviel menschlicher Wärme geschildert. Die Autorin, Marta Randall, gehört zu den großen neuen Talenten der Science Fiction und ist durchaus mit Joan D. Vinge und Vonda N. McIntyre auf eine Stufe zu stellen..

 

„Erstklassig. DIE FLÜCHTLINGE gibt der Familiensaga eine erregende neue Dimension.“

(John Jakes)