Kannst du mir verzeihen

Einen Adventskalender bekommt jeder gern – jeder außer Holly. Denn ausgerechnet von ihrem untreu gewordenen Exfreund will sie nichts mehr hören oder lesen. Doch der schreibt ihr seit dem 1. Dezember hartnäckig jeden Tag einen Brief, in dem auf 24 unterschiedliche Arten immer nur das Eine steht: »Kannst du mir verzeihen?« Holly Laws Jahr ist ziemlich bescheiden zu Ende gegangen. Denn in der Sylvesternacht explodierten in ihrem Leben mehr als nur ein paar Feuerwerkskörper. Charlie, seit fünf Jahren ihre große Liebe, betrog sie mit einer anderen. Und drei Wochen danach hatte sie auch noch einen Autounfall. Das Ergebnis: ein gebrochenes Herz und ein gebrochener Arm – vor allem letzteres ein bisschen unpraktisch, wenn man sein Geld als Kinderbuch-Illustratorin verdient. Ein knappes Jahr später, es ist der 1. Dezember, erwacht Holly in dem Cottage, das sie seit Charlies Auszug allein bewohnt, und blickt einem trüben Weihnachtsfest entgegen; dem ersten Heiligabend ohne Charlie, mit dem sie sich seit letztem Sylvester kategorisch zu sprechen weigert. Und dann findet sie ein Päckchen auf ihrer Türschwelle, verschnürt mit einem roten Band, mit einer großen roten Eins darauf. In dem Päckchen liegt ein einfaches Stück Papier, auf dem steht, was Holly ein Jahr lang nicht hören wollte: »Es tut mir leid.« Ob sie Charlie je verzeihen kann?