Der Schatz von Dongo

- Authors
- Hotchner, A.E.
- Publisher
- Molden
- Tags
- roman
- Date
- 1971-04-15T00:00:00+00:00
- Size
- 0.92 MB
- Lang
- de
Es geht um den sagenhaften Mussolini-Schatz, um Diamanten, Gold und Millionen in bar, um Partisanen, die den italienischen Staatsschatz entdeckten, um Unbekannte, die ihn verschwinden ließen und jeden töteten, der das Geheimnis lüften wollte. Ein Abenteuerroman nach wahren Begebenheiten, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges am Comer See ihren Anfang nahmen. Vierundzwanzig Jahre saß der Amerikaner Paul Selwyn im Gefängnis von Santo Stefano wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat. Jetzt ist er wieder frei. Er will sich rächen, will den wahren Mörder finden – und den Millionenschatz, der ihn die besten Jahre seines Lebens gekostet hat. Damals, vor 24 Jahren, verschwanden bei Dongo am Comer See Diamanten, Gold und Geld im Werte von runden hundert Millionen Dollar – der gesamte Staatsschatz Mussolinis – spurlos. Und mit ihm einige Leute. Doch während der Schatz unauffindbar blieb, tauchten die verschwundenen Personen nach und nach wieder auf. Als Leichen.
Zur Aufklärung des Falles stellten die Alliierten ein Fünf-Mann-Team zusammen. Der Amerikaner Paul Selwyn und der Italiener Arnoldo Disio gehörten dazu. Das Team schlug in Como sein Hauptquartier auf und arbeitete sich schrittweise durch die Schweigemauer hindurch, die die Vorfälle von Dongo umgab.
Der Amerikaner und der Italiener fanden die erste heiße Spur – und einen, wenn auch kleinen Teil der gesuchten Werte: Juwelen und Geld. Doch am nächsten Morgen war Disio tot und das gefundene Geld auf ein Schweizer Bankkonto überwiesen. Kontoinhaber: Paul Selwyn. Welch ein Indiz für den Staatsanwalt! Die Suche wird abgebrochen, die Offiziellen zeigen plötzlich kein Interesse mehr – zurück bleibt ein des Mordes Verdächtiger, den man auf raffinierte Weise hereingelegt hat. Selwyn wandert für 24 Jahre nach Santo Stefano … Wieder in Freiheit, will er die alte Spur weiterverfolgen. Ihm ist klar, daß er an den Ort des Verbrechens zurückkehren muß, dorthin, wo er vor Jahren ausgebootet wurde. Er braucht Geld und Helfer. Und findet beides. Die Gefährten von einst sind bereit, bei der Sache mitzumachen. Als Archäologen getarnt gehen sie noch einmal nach Dongo, durchwühlen die Erde, graben in der Vergangenheit. Bald wird klar, daß sich der Schatz immer noch irgendwo in der Gegend befinden muß, entschlossen bewacht von jenen Unbekannten, die damals zuschlugen und bereit sind, es wieder zu tun: den Mördern.