Ænglisch

Ænglisch
Authors
Kirsch, Sarah
Publisher
Deutsche Verlags-Anstalt
Tags
lyrik & gedichte & prosa
ISBN
9783641160128
Date
2015-03-30T00:00:00+00:00
Size
2.18 MB
Lang
de
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Aus dem Nachlass der großen Lyrikerin

Im August 2000 brach Sarah Kirsch mit ihrem Sohn zu einer Reise nach Cornwall und Devon auf, das Tagebuch immer parat – auf dem dänischen Schiff bei freundlichem Wetter über die Nordsee reisend, bei Quartiersuche in Penzance, »früher Heimat der Sardinen, dann Eldorado der Maler«, auf Spaziergängen, wo sie vom Wechselspiel der Farben über der See fasziniert ist: »silberweißes Spitzengrau wie für Herrn Turner, später das Meer schwarzer Lack«. Zu Fuß geht es auf die Insel St. Michael’s Mount, durch das Rosamunde-Pilcher-Land mit »verzauberte kleene Häuserken und gloriose Gärten« jagt der Zug über Salzwiesen bis nach Torquay.

Die sprachliche Raffinesse, die einzigartigen Naturbeschreibungen und der scharfe Blick Sarah Kirschs machen ihre Reisebeobachtungen zu einem literarischen Kleinod. Einmal mehr zeigt sich das Vermögen der großen Lyrikerin, die sie umgebende Welt mit ihrer kraftvollen Bildsprache in Poesie zu verwandeln.

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### Pressestimmen

»Drei Gründe, die dieses Buch zu einer Empfehlung machen: die sprachliche Raffinesse, die literatur- und zeitgeschichtlichen Beobachtungen und [...] die einzigartigen Naturbetrachtungen.« (*WDR 3 - Mosaik, 31.03.2014*)

»Man wird diese Stimme in der deutschen Literatur vermissen. In den Zeilen dieses Bandes werden ihre späten Jahre noch einmal lebendig.« (*Passauer Neue Presse, 26.02.2014*)

"Kirsch verführte auch Nichtleser und zeigte ihnen eine Sprache, die Bäume und Zäune beschreibt und gleichzeitig weitläufige poetische Räume eröffnet." (*Frankfurter Rundschau*)

»In wenigen Sätzen erzeugt Sarah Kirsch ein Bild [...]. Das ist raffiniert. Es beweist die Kraft der Dichterin, eine derartige Imagination zu erzeugen.« (*Thüringer Allgemeine, 11.04.2015*)

»Eine heitere Erinnerung an Sarah Kirsch.« (*Frankfurter Rundschau, 16.04.2015*)

»In diesen poetischen Miniaturen [...] formuliert sie eine virtuose Kunstsprache, märchenhaft und umgangssprachlich, lautmalerisch, berlinerisch und altertümlich gleichermaßen.« (*Der Nordschleswiger, 16.04.2015*)