Die Aussenseiterin · Marilyn hinter der Maske

Dr. Ralph Greenson, der Star unter Hollywoods Psychoanalytikern, behandelte Marilyn Monroe 15 Monate lang, bis zu ihrem Selbstmord im August 1962. Er sah sie sieben Tage die Woche, brachte sie in sein Haus und kam nie über ihren Verlust hinweg. Geschrieben von einem praktizierenden Psychoanalytiker, erzählt *Die Außenseiterin* von dieser tragischen Verbindung und Marilyn Monroes Borderline-Persönlichkeitsstörung.

### Aus der Amazon.de-Redaktion

Ein Fotograf, der viele Shootings mit Marilyn Monroe gemacht hatte, besuchte mit mir vor vielen Jahren eine Theaterklasse. Er beschrieb, wie die süße, krankhaft schüchterne Norma Jeane hereinkam, sich in den Make-up Stuhl setzte, und wie ihr Haar frisiert und Lippenstift aufgetragen wurde, wie sie sich allmählich – aber im wahrsten Sinne des Wortes – in einen ganz anderen Menschen verwandelte . Dies ist etwas, was auch Friseur George Masters in Steven Posers ausgezeichnetem Stück, *Die Außenseiterin* beschreibt, welches sich nicht nur mit "der Frau hinter der Maske" befasst, sondern auch mit dem Mann, der wohl 50% ihrer wichtigsten Beziehung ausmachte (was viel bedeutet, wenn man mit Leuten wie Joe DiMaggio, Arthur Miller, Frank Sinatra, und mindestens zwei der Kennedys konkurriert). Ralph Greenson, Monroes Psychiater in den letzten zwei Jahren ihres Lebens, war davon überzeugt, dass er sie vom Rande des Abgrundes wegbringen konnte mit einer unorthodoxen Behandlung, informell genannt als "Adoptions-Therapie." Greenson dachte, indem er Monroe nah an seine eigene Familie heran lässt, würde sie reale Erfahrungen in ihrem gegenwärtigen Leben machen, die den Emotionsentzug ihrer Kindheit ausgleichen würde.

Was kann schon schief gehen, wenn Sie eine Borderlinerin, Paranoide und Süchtige "adoptieren", die zufällig auch noch eine der berühmtesten Menschen der Welt ist? Sie brauchen kein Psychologie- oder Monroe-Fan zu sein, um *Die Außenseiterin* für eine faszinierende Lektüre zu halten. --*Erin Kodicek*