Zwergengold
- Authors
- Behnke, Benedikt
- Publisher
- Eigenverlag
- Tags
- roman-fantasy
- Date
- 2013-12-16T23:00:00+00:00
- Size
- 0.30 MB
- Lang
- de
"Zwergengold" erzählt die Geschichte eines Paktes. Diesen schließen Elfen mit den Vyrn, gruseligen Bestien. Es geht um Glymrithil, ein magisches Gold, das die Zwerge in Irion gefunden haben sollen. Dieses wollen sich die Bündnispartner unter den Nagel reißen, denn es gilt, ein Machtverhältnis aufrecht zu erhalten. Aber so richtig ist der Sache nicht zu trauen ...
Der Roman enthält viele epische Schlachten, eine Liebes-, sowie eine Rivalitätsgeschichte, gleichzeitig aber auch etliche Splatter-, Horror- und Psychoelemente, ein Fantasy-Epos, der es in sich hat!
"Zwergengold" entstand 2004, kurz nach "Sturm auf die Grenze", dem Romandebut des Autors. Trotzdem ist es vollkommen eigenständig. Der Stil ist eine Mixtur verschiedenster Fantasy-Bestseller von Wolfgang Hohlbein über Bernhard Hennen bis zu J. R. R. Tolkien und für alle Fans der Chronik der Unsterblichen, sowie der Herr-der-Ringe-Filme.
Glindir stand breitbeinig und mit gespanntem Bogen auf dem Schlachtfeld und feuerte in rascher Abfolge Pfeile auf seine Gegner ab. Das Blau und Silber seiner Rüstung, die ihn als Taktiker auswies, leuchteten, und seine langen Haare flogen im Wind, ein Schleier, der sich je nach Böe hob und senkte. Jahre hatte er damit verbracht, Karten zu studieren und sich Gedanken über nächstmögliche Schritte zu machen, während draußen der Schlachtlärm getobt hatte. Jetzt fand er sich mit einer völlig neuen Situation konfrontiert: In einem Umkreis von vielleicht fünfzehn Metern lagen haufenweise Vyrn-Leichen, deren dampfende Überreste in der prallen Mittagssonne allmählich zu Erde wurden. Immer wieder wurde er angegriffen, aber keiner seiner Kontrahenten kam nahe genug an ihn heran, um sich seiner zu bemächtigen. Sie alle wurden von der puren Wucht seiner Pfeile zurückgeworfen und starben, noch ehe sie den Boden berührten.
(c) Benedikt Behnke, 2004