Weggefährten im Gespräch, Weggefährtinnen im Gespräch
- Authors
- Schwarzer, Alice & Bevoires, Simone de
- Publisher
- eBook by Kiepenheuer&Witsch
- Tags
- erzählungen
- Date
- 2017-04-06T00:00:00+00:00
- Size
- 2.15 MB
- Lang
- de
Zum 100. Geburtstag Simone de Beauvoirs am 9.1.2008 Alice Schwarzers Klassiker mit einem aktuellen Vorwort »Dieses Buch wird helfen, die Sache, der ich so tief verbunden bin, besser zu verstehen.« Simone de BeauvoirAlice Schwarzers Gespräche mit Simone de Beauvoir sind das Herzstück dieses Buches. Sie wurden in den so bewegten Jahren 1972 bis 1982 geführt und damals weltweit veröffentlicht und diskutiert. Die Gespräche gelten als Schlüssel zum politischen Teil von Simone de Beauvoirs Werk und Leben. Die Einheit von Werk und Leben machte Simone de Beauvoir zum Modell der engagierten Intellektuellen unserer Zeit (»Ich hielt mich nicht für eine ›Frau‹, ich war ich.«)Die Gespräche sind – für die als sehr scheu und spröde bekannte Simone de Beauvoir – von einer ungewöhnlichen Offenheit und Intimität. Was der persönlichen Beziehung der beiden Frauen zu verdanken ist: Alice Schwarzer war politische Weggefährtin und Freundin. Die Fragen, die darin aufgeworfen werden – Identität, Macht, Liebe, Kinder, Politik – sind hochaktuell.
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Das ist ein Buch über 'die Beauvoir', und Alice Schwarzer schöpft aus dem Vollen: viele Jahre der Freundschaft haben die beiden Frauen verbunden, und somit werden die 340 Seiten auch indirekt zu einem Buch über 'die Schwarzer'. Eine erlesene Mischung aus ausgesuchten Texten, begleitenden Kommentaren und eigenen Gedanken.
Die „Klarheit ihres Denkens“, die „Unteilbarkeit ihres Gerechtigkeitssinnes“ und die „Kühnheit ihrer Visionen“, das sind drei der vielen Komplimente an Simone de Beauvoir, die Alice Schwarzer in ihrem Buch findet. Von der Frau, die in ihrem Leben „alles wollte“ ist Alice Schwarzer nach wie vor „hingerissen“, wie Sie im Vorwort schreibt. Kein Wunder, sind es doch zwei Frauen, die mit der Ähnlichkeit ihrer Anliegen, ihres Engagements und ihrer Überzeugungen Vorbildcharakter hatten und haben, Kämpfernaturen waren und sind, und: sie haben Generationen beeinflusst. Beide plädierten und plädieren sie für „uneingeschränkte Gleichberechtigung“ und das zu Zeiten, als es noch „unerhört war“. Die eine schon Jahrzehnte früher als die andere.
Die ausgesuchten Texte, jeweils mit einleitenden Worten von Alice Schwarzer beinhalten die wichtigsten Kapitel der Beauvoir: In ihren Memoiren macht sie Station in ihrer Kindheit und Jugend, Ausschnitte aus Briefen an Sartre folgen und Kapitel aus dem Reisetagebuch ihres Amerika- Aufenthaltes. Dort war sie Ende der Vierziger Jahre bereits die „bekannteste existentialistische Philosophin neben Sartre“. Und es wird das Land der leidenschaftlichen Affäre mit dem Schriftsteller Nelson Algren. Auszüge aus Romanen, Erzählungen, Essays runden die Beauvoir- Palette ab. Ein unterhaltsames, klug komponiertes Porträt für die, die Simone de Beauvoire kennenlernen wollen und ein Buch für alle, die sie schätzen, immer wieder gerne lesen und erkennen, dass diese schillernde Französin keineswegs ihre Aktualität verloren hat. Und, wie sagt Alice Schwarzer so richtig: „Selbst ich... entdecke dabei jedes Mal Neues.“*--Barbara Wegmann*
### Pressestimmen
Neben der mächtigsten Frau in Deutschland, Angela Merkel, ist Alice Schwarzer bis heute die wortmächtigste. (*Hamburger Abendblatt*)