Tage mich Leuchtkäfern

Tage mich Leuchtkäfern
Authors
Hagen, Zoe
Publisher
Ullstein Verlag
Tags
roman
Date
2016-03-14T00:00:00+00:00
Size
1.22 MB
Lang
de
Downloaded: 140 times

»Das Leben ist ein Privileg«, sagte ich. »Das Leben ist ein Privileg?«, fragte Noah erstaunt. »Ja«, sagte ich. Noah zog die Luft ein, ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er drehte sich zu Fred und den anderen um und fragte: »Wo zum Henker hast du denn den kleinen Gandhi hier her?«

** Du bist einsam und unglücklich, dein Leben wie ein falscher Film, der an dir vorbeiläuft. Bis du neue Freunde triffst. Gut, die sind alle ein bisschen verrückt, sie nennen sich »Der Club der verhinderten Selbstmörder«. Aber sie geben dir Halt und sind wie Leuchtkäfer in deiner bodenlosen Traurigkeit. Denn du hast nur das eine Leben.**

### Klappentext

»Anfangs konnte ich es ja nicht glauben. Fabien, Fred, Noah, Lynn und Amira, die elfengleiche Amira, sollten alle versucht haben, sich umzubringen. Diese lachenden, strahlenden Menschen wollten ihr Leben beenden. Aber ich wiederum wusste es ja besser als die meis­ten. Nicht jeder, der lacht, ist glücklich. Manchmal lacht man auch nur, um nicht zu weinen.«

Gandhis Leben ist beschissen: Da ist der Stress mit ihrer Mutter, eine Patchworkfamilie, der sie sich nicht zugehörig fühlt, und dieser ganze Selbsthass. Sie findet sich im wahrsten Sinne des Wortes zum Kotzen, ständig hängt sie über dem kalten Weiß der Porzellanschüssel. Ihre neuen Freunde, allen voran der sensible und versponnene Noah, aber bringen ein Leuchten in ihr Leben. Wenn du jung bist, weißt du eben manchmal nicht, ob du dich umbringen oder nicht doch lieber eine Tasse Tee machen solltest. Aber es kommt der Tag, an dem Gandhi sich zwischen Leben und Tod entscheiden muss.