Die schottische Reise 3. Highlander, Haggis und Heroes (Into the Highlands)
- Authors
- Amelie, Nora
- Tags
- reiseberichte reiseerzählungen , reiseberichte ebook , abenteuer und reiseberichte , schottland highland , schottland reiseführer , humorvolle kurzgeschichten , lustige kurzgeschichten , witzige bücher
- Date
- 2018-03-05T23:00:00+00:00
- Size
- 0.22 MB
- Lang
- de
Mit dem Erfolg von »Outlander« wurde Schottland für viele Menschen zum Sehnsuchtsort Nr. 1. Auch Romanautorin Nora Amelie kann sich der Magie der sanften, grünen Hügel und rauen Küsten nicht entziehen. Vier Wochen reiste sie quer durch die Highlands, traf Einheimische in ihrem Alltag und Touristen aus Übersee auf der Suche nach den Filmlocations der mittlerweile weltberühmten Kultserie. Kraxelte auf Berge, die nicht sehr hoch, aber den Wolken unfassbar nahe waren. Und ließ sich von echten Highlandern fast in den Wahnsinn treiben.
Ihre Erlebnisse sind Inspiration für zahlreiche Geschichten. Welche zum Fürchten, manche traurig, die weitaus meisten aber witzig, spannend und oft sehr überraschend ;-)
In ihrer Anekdotensammlung finden sich neben Geschichten über das Land des Nebels natürlich auch ihre Top5 of Places to be und to see, ihre Favoriten unter den Schlössern und Herrenhäusern, Verrücktes und Gewöhnungsbedürftiges und natürlich jede Menge Insidertipps, was Kulinarisches, Ausrüstung, Mitbringsel und das Fahren in den Highlands betrifft.
Ein Buch für alle, die sich sehnsuchtsvoll nach Schottland träumen … oder bereits bei den Reisevorbereitungen sind :-)
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TEXTAUSZUG:
… Ich sah das Wasser schon von Weitem. Vom Berg aus. Als hätte jemand einen riesigen Krug Milch umgekippt, dessen Inhalt sich jetzt quer über die Wiesen ergoss.
„Guck dir das an“, meinte Willy. „Der ganze Campingplatz steht unter Wasser.“
„Kein Campingplatz, das ist die Straße“, murmelte ich fassungslos.
„Quatsch.“
„Doch. Die führt mitten rein.“
Willy schwieg und starrte angestrengt durch die Windschutzscheibe.
„Die führt mitten rein in den Fluss“, wiederholte ich, jetzt deutlich alarmiert.
Wieder sah ich in die Karte, verglich mit der Navi-App, zoomte größer. Kein Zweifel. Da war kein Campingplatz. Es war der Fluss.
Willy verringerte die Geschwindigkeit und ließ den Wagen den Berg hinunter rollen. „Scheiße“, stöhnte er, je näher wir kamen. „So eine gottverdammte Scheiße. Das darf doch wohl nicht wahr sein!“
„Wir kommen hier nicht weiter“, flüsterte ich tonlos.
Willy schwieg. Er fuhr. Er fuhr immer näher ran …
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