Das unverhofft geistreiche Vermächtnis einer Nonne

Das unverhofft geistreiche Vermächtnis einer Nonne? Was hat denn um Himmels Willen eine Nonne zu vererben? Eigentlich gar nichts. Eine sittsame und brave Ordensschwester, deren wenige persönliche Habseligkeiten ebenso in die Jahre gekommen sind, wie sie selbst, bereitet sich doch normalerweise nur noch auf die absehbare Reise in ihre himmlische Heimat vor. Aber in diesem Buch ist nichts normal; auch die alte Nonne ist nicht die, die sie zu sein scheint.

Alex und Richard ahnen so überhaupt nicht, auf was sie sich einlassen, als sie das unverhofft geistreiche Erbe annehmen und aus Berlin in das alte fränkische Schloss ziehen, in dessen Mauern nicht nur die Gegenwart seltsame Zeichen in eine recht fragwürdige Zukunft wirft. Die beiden merken jedoch sehr schnell, dass ihnen von unerwarteter Seite Hilfe beisteht – bei der Suche nach Mathildas Kindern.

„Als ich anfing, diesen Roman zu schreiben, wollte ich ihm den Titel Verlorene Seelen geben, denn ich finde, in unserer täglichen Jagd nach Erfolg, Schönheit, Ruhm und ewigem Leben bei möglichst großem Reichtum - oder wenigstens mit einer nie versiegenden Quelle Schnaps - verlieren wir nichts schneller als unsere Seelen.

Meine Geschichte zeigt Formen des Menschseins, die es wirklich gibt, auch wenn wir gerne mal wegsehen. Der Anker in der stürmischen See meines Lebens ist, dass alles ein gutes Ende findet, solange ich darüber lachen kann.“