Lederstrumpf

Lederstrumpf
Authors
Cooper, James Fenimore
Publisher
Gollenstein Verlag
Tags
roman-jugend
ISBN
9783811225121
Date
2005-01-15T00:00:00+00:00
Size
2.83 MB
Lang
de
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Scan aus dem mobileread-Forum.Nein - dies ist nicht eine von diesen auf

ein Fünftel ("darf es etwas weniger sein?") und bloße action eingedampfte

Jugenbuchausgabe.Es ist die Gesamtausgabe von Coopers fünf

Lederstrumpf-Romanen mit rund 2.500 epub-Seiten. Der Titel, der nicht von Cooper

selbst stammt (er hat die fünf Bände nie unter einem Serientitel

zusammengefasst) ist hier schwerer zu rechtfertigen als bei "Die

Littlepage-Handschriften"; die deutsche Veröffentlichungstradition hat jedoch

immer den Zusammenhang der Bände betont, und im Alias "Lederstrumpf" gipfelt und

endet schließlich auch das Leben des stillen Helden. Coopers gewaltiges Epos,

das hier nicht in der Folge der Veröffentlichungen, sondern nach der epischen

Chronologie vorgelegt wird, ist in erster Linie ein Roman der widersprüchlichen

amerikanischen Gesellschaftsentwicklung und umfasst alle denkbaren Schichten und

Ethnien. Der Lebensweg des Waldläufers Natty Bumppo, genannt "Lederstrumpf", ist

für diese Schilderungen die biographische Klammer. - Arno Schmidt schreibt

übrigens zu Recht, dass der "Landschafter" Adalbert Stifter bei Cooper unbedingt

in die Schule gegangen sein muss. Warum also nicht mal das "Original" in die

Hand nehmen?Der WildtödterDer letzte MohikanDer Pfadfinder

oder das BinnenmeerDie Ansiedler an den Quellen des SusquehannaDie

SteppeAlle Übersetzungen entstammen den zeitnahen Veröffentlichungen

entweder des Liesching-Verlages (1841/42, Bände 1-4; für ihre Zuverlässigkeit

spricht nicht zuletzt, dass sie bis in die letzten Jahrzehnte immer wieder

nachgedruckt wurden) bzw. des Sauerländer-Verlages (Band 5, 1839). Letzterer

gilt als nicht sonderlich zuverlässig, wie Arno Schmidt in einer wahren

Philippika dartat (s. das betreffende Zitat in einem anderen Cooper-Upload).

Meurers Stil kommt sicher nicht an den von Carl Kolb heran; immerhin ist der

Text vollständig. Es gab ohnehin keine Wahl; eine bessere Qualität liegt derzeit

digital nicht vor. (Die Richard-Zoozmann-Übersetzung ist stilistisch überlegen,

kürzt jedoch und lässt alle Motti fort.)